Eurovision: Joost Klein - Vom Schlagerfan zum deutschen Hoffnungsträger
Eine persönliche Reise durch die bunte Welt des Grand Prix
Als ich noch ein kleiner Junge war, saß ich jedes Jahr mit meiner Familie vor dem Fernseher und fieberte mit beim Eurovision Song Contest. Die glitzernden Kostüme, die schrillen Melodien und die internationalen Teams faszinierten mich. Doch nie hätte ich gedacht, dass ich selbst einmal auf der großen Bühne stehen würde.
Alles begann mit einem Kinderchor. Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft für das Singen und verbrachte unzählige Stunden damit, meine Stimme zu trainieren. Als ich älter wurde, wechselte ich zum Pop-Chor und sang dort mit Gleichgesinnten. Bei einem Konzert wurden wir von einem Talentscout entdeckt, der uns zu einem Casting für die deutsche Vorentscheidung des Eurovision Song Contest einlud.
Mit zitternden Händen und einem Herzen voller Hoffnung traten wir vor die Jury. Wir sangen unser Herz heraus und hofften auf einen Platz im Finale. Und tatsächlich: Wir schafften es!
Die folgenden Wochen waren ein einziges Wirbelwind. Wir probten Tag und Nacht, gaben Interviews und drehten Musikvideos. Und dann war es endlich so weit: Der große Abend. Wir standen auf der Bühne in Berlin und sangen unser Lied vor Millionen von Zuschauern.
Es war ein surrealer Moment. Ich konnte nicht glauben, dass ich wirklich beim Eurovision Song Contest teilnahm. Die Atmosphäre war elektrisch, und ich fühlte mich wie im siebten Himmel.
Am Ende landeten wir zwar nicht auf den vorderen Plätzen, aber für mich war es ein Sieg. Ich hatte meinen Traum verwirklicht und durfte die Magie des Eurovision Song Contest hautnah erleben.
Seitdem bin ich dem Grand Prix treu geblieben. Ich bin als Juror aufgetreten, habe Moderationen übernommen und verfolge jedes Finale mit Spannung.
Im Rückblick betrachtet war der Eurovision Song Contest mehr als nur ein Musikwettbewerb.
Er hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Er hat mir gezeigt, dass Träume wahr werden können.
Und er hat mir die Welt gezeigt.
Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich beim Eurovision Song Contest machen durfte. Er hat mein Leben auf eine Weise geprägt, die ich mir nie hätte vorstellen können. Und wer weiß, vielleicht steht ja eines Tages ein deutscher Sänger auf der Bühne und holt den Pokal nach Hause.
Ich würde es ihm von ganzem Herzen gönnen.