Wenn man an österreichische Fußballer im Ausland denkt, fällt einem unweigerlich der Name Marko Arnautovic ein. Doch es gibt einen weiteren Österreicher, der es im Ausland zu großem Erfolg gebracht hat: Andreas Föderl-Schmid.
Der gebürtige Wiener begann seine Karriere beim FK Austria Wien. Dort entwickelte er sich zu einem vielversprechenden Mittelfeldspieler und wechselte 2004 zum FC Bayern München. In München konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und wurde nach einer Saison an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen.
In Nürnberg blühte Föderl-Schmid auf. Er wurde zum Stammspieler und Leistungsträger und führte den Verein 2009 zum Aufstieg in die Bundesliga. Nach dem Aufstieg wechselte er zum VfL Wolfsburg, wo er ebenfalls eine wichtige Rolle spielte.
2011 gelang Föderl-Schmid der Durchbruch auf internationaler Ebene. Er wurde in die österreichische Nationalmannschaft berufen und kam bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine zum Einsatz.
Nach der EM wechselte Föderl-Schmid zum FC Southampton in die Premier League. In England etablierte er sich als Stammspieler und wurde zu einem Publikumsliebling. In der Saison 2013/14 wurde er mit Southampton Tabellenachter und qualifizierte sich für die Europa League.
Nach drei Jahren in England kehrte Föderl-Schmid 2016 nach Deutschland zurück. Er schloss sich dem SV Werder Bremen an, wo er bis 2019 spielte. Anschließend wechselte er zum FC Augsburg, wo er seine Karriere 2022 beendete.
Föderl-Schmid blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Er hat in der Bundesliga, der Premier League und der österreichischen Nationalmannschaft gespielt. Er hat viele Titel gewonnen, darunter die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.
Doch Föderl-Schmid ist nicht nur ein erfolgreicher Fußballer, er ist auch ein sympathischer und bescheidener Mensch. Er ist ein Vorbild für junge Fußballer und zeigt, dass man auch aus Österreich den Sprung in die internationale Spitze schaffen kann.
Wenn man also an österreichische Fußballer im Ausland denkt, sollte man nicht nur Arnautovic im Kopf haben, sondern auch Andreas Föderl-Schmid.