Falco, der wohl bekannteste österreichische Popsänger, machte mit seinem einzigartigen Stil und seinen partytauglichen Songs Musikgeschichte. Sein größter Hit, "Rock Me Amadeus", brachte ihm 1986 den Grammy Award als erster deutschsprachiger Künstler ein.
Falcos bürgerlicher Name war Hans Hölzel. Am 19. Februar 1957 wurde er in Wien geboren. Seine Kindheit war von Armut und Gewalt geprägt. Er wuchs bei seiner Großmutter auf, da seine Eltern sich früh trennten.
Falcos musikalische Karriere begann in den 1970er Jahren als Bassist in verschiedenen Bands. 1981 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum "Einzelhaft". Der große Durchbruch gelang ihm jedoch erst mit seinem dritten Album "Falco 3" (1985), das mit dem Hit "Rock Me Amadeus" zum internationalen Erfolg wurde.
Falcos Musik war eine Mischung aus Pop, Rock und Hip-Hop. Seine Texte waren oft provokant und ironisch. Er sang über Sex, Gewalt und Drogen. Sein Image war das eines coolen Machos mit Sonnenbrille und Lederjacke.
Falcos Erfolg war nicht nur auf seine Musik zurückzuführen, sondern auch auf seine exzentrische Persönlichkeit. Er war ein Meister der Selbstvermarktung und ließ keine Gelegenheit aus, für sich und seine Musik zu werben.
Doch hinter der Fassade des harten Kerls verbarg sich eine sensible und verletzliche Seite. Falco hatte mit Depressionen und Alkoholproblemen zu kämpfen. Am 6. Februar 1998 kam er bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik ums Leben. Er war gerade einmal 40 Jahre alt.
Falcos Tod war ein Schock für die Musikszene und seine Fans. Er hinterließ ein musikalisches Erbe, das bis heute Bestand hat. Seine Lieder werden immer noch weltweit gespielt und gefeiert. Er gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Musiker aller Zeiten.
Falco ist eine österreichische Ikone. Seine Musik hat Generationen geprägt und ist bis heute ein fester Bestandteil unserer Popkultur. Er war ein Ausnahmekünstler, der mit seiner einzigartigen Stimme und seinem provokanten Stil die Musikszene der 1980er Jahre revolutionierte.