FCB gegen Luzern: Ein Nachspiel mit vielen Facetten




Eine bittere Pleite, ein überraschender Sieg und ein viel diskutierter VAR-Einsatz – die Partie zwischen dem FC Basel und dem FC Luzern hatte alles zu bieten.

Für den FCB war es eine bittere Enttäuschung. Nach dem 1:2 im Hinspiel benötigten die Rotblauen einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz, um ins Halbfinale des Schweizer Cups einzuziehen. Doch am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Alex Frei mit einem 2:1 begnügen.

Die Luzerner hingegen feierten einen überraschenden Sieg. Die Mannschaft von Fabio Celestini zeigte eine starke Leistung und verdiente sich den Einzug in die nächste Runde redlich. Dabei profitierten die Innerschweizer auch von einem umstrittenen VAR-Einsatz, der ein vermeintliches Abseitstor des FCB aberkannte.

Der Match im Rückblick

Der FCB begann stark und ging bereits in der 12. Minute durch einen Kopfball von Valentin Stocker in Führung. Doch die Freude währte nicht lange. Nur sieben Minuten später glich Luzern durch einen Treffer von Ibrahima Ndiaye aus. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.

In der zweiten Halbzeit drückte der FCB auf den Siegtreffer, doch die Luzerner Defensive stand kompakt. In der 85. Minute fiel dann doch noch der erlösende Treffer für die Basler. Doch der Jubel wurde schnell getrübt, als der VAR das Tor wegen Abseits aberkannte. Der FCB warf alles nach vorne, doch am Ende blieb es beim 2:1 für Luzern.

Die Trainer im Fokus

Nach der Partie standen die Trainer im Mittelpunkt der Kritik. Alex Frei wurde vorgeworfen, seine Mannschaft zu defensiv aufgestellt zu haben. Fabio Celestini hingegen wurde für seine mutige Taktik gelobt. Celestini hatte seine Mannschaft offensiver spielen lassen, was sich letztlich auszahlte.

Beide Trainer betonten nach dem Spiel die Bedeutung des VAR-Einsatzes. Frei kritisierte die Entscheidung, das Abseitstor abzuerkennen, während Celestini die Technologie verteidigte. Die Diskussion um den VAR dürfte noch eine Weile andauern.

Die Zukunft des FCB

Für den FCB ist das Aus im Cup ein herber Rückschlag. Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und wollte unbedingt den Titel holen. Doch nun ist das Saisonziel nicht mehr erreichbar. Trainer Alex Frei steht nun unter Druck. Er muss die Mannschaft schnell wieder aufrichten und für die kommenden Aufgaben motivieren.

In den nächsten Wochen stehen für den FCB wichtige Spiele in der Meisterschaft und in der Conference League an. Die Mannschaft muss jetzt zeigen, dass sie aus der Niederlage gegen Luzern gelernt hat. Die Fans erwarten eine Reaktion und wollen sehen, dass die Mannschaft noch an den Titel glaubt.