Felipe Massa: ~Der ewige Zweite im Schatten von Michael Schumacher
Felipe Massa: Vom Höhenflug zum Absturz
Als Felipe Massa im Jahr 2006 zu Ferrari wechselte, schien seine Karriere auf dem Höhepunkt zu sein. Doch trotz seines Talents blieb ihm der ganz große Erfolg verwehrt.
Von Sao Paulo in die große weite Welt
Felipe Massa wurde am 25. April 1981 in Sao Paulo, Brasilien, geboren. Bereits im Alter von acht Jahren begann er mit dem Kartsport und feierte schnell erste Erfolge. Im Jahr 2000 wechselte er in die Formel 3, wo er unter anderem mit Nico Rosberg um den Titel kämpfte.
Formel-1-Debüt und rascher Aufstieg
2002 gab Massa sein Formel-1-Debüt für das Team Sauber. Schon in seiner zweiten Saison wechselte er zu Ferrari, wo er zunächst als Testfahrer fungierte. Nach dem Karriereende von Michael Schumacher im Jahr 2006 stieg Massa zum Stammfahrer auf.
Der große Schatten des Schumachers
Massas Zeit bei Ferrari war geprägt von ständiger Konkurrenz mit seinem Teamkollegen Michael Schumacher. Obwohl Massa mehrfach Rennen gewann, gelang es ihm nie, den Weltmeistertitel zu erringen. Der Schatten Schumachers schien immer auf ihm zu lasten.
Der folgenschwere Unfall
Beim Großen Preis von Ungarn im Jahr 2009 ereignete sich ein folgenschwerer Unfall, der Massas Karriere beinahe beendete. Eine gebrochene Feder am Auto von Rubens Barrichello traf Massas Helm und verletzte ihn schwer. Er musste mehrere Operationen über sich ergehen lassen und verpasste den Rest der Saison.
Rückkehr und Platz auf dem Podium
Trotz des schweren Unfalls kehrte Massa 2010 in die Formel 1 zurück. Er fuhr zunächst für Ferrari und anschließend für Williams. Obwohl er nie wieder an die Erfolge seiner Anfangszeit anschließen konnte, schaffte er es noch mehrmals auf das Podium.
Abgang und Ruhestand
Nach der Saison 2017 beendete Felipe Massa seine Formel-1-Karriere. Er kehrte nach Brasilien zurück und widmete sich seiner Familie und verschiedenen geschäftlichen Projekten. Als einer der erfolgreichsten brasilianischen Formel-1-Fahrer aller Zeiten, wird er in seiner Heimat stets in Erinnerung bleiben.