Feuerquallen in der Ostsee




Quallen – eine Plage?
Quallen bevölkern seit jeher unsere Meere. Was viele Menschen nicht wissen: Auch in der Ostsee leben mehrere Quallenarten.
Die Ohrenqualle ist die häufigste Quallenart in der Ostsee. Sie ist klein, hat eine durchsichtige Glocke und acht kurze Tentakel. Ohrenquallen sind harmlos für den Menschen.
Die Feuerqualle hingegen kann unangenehme Verbrennungen verursachen. Ihre Tentakel sind mit kleinen Nesselzellen besetzt, die beim Kontakt mit der menschlichen Haut Gift freisetzen. Die Feuerqualle ist eine größere Quallenart mit einer rötlichen Glocke und langen, weißen Tentakeln.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Feuerquallen in der Ostsee deutlich angestiegen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich der Klimawandel. Durch die steigenden Wassertemperaturen fühlen sich die Feuerquallen in der Ostsee wohler.
Was tun bei einem Kontakt mit einer Feuerqualle? Bei einem Kontakt mit einer Feuerqualle sollte man die betroffene Stelle sofort mit Meerwasser abspülen. Essig kann die Nesselzellen neutralisieren und die Schmerzen lindern. In schweren Fällen sollte man einen Arzt aufsuchen.
Quallen sind faszinierende Lebewesen. Sie sind wichtig für das Ökosystem der Ostsee. Sie fressen Plankton und dienen selbst als Nahrung für andere Meeresbewohner.
Auch wenn Feuerquallen unangenehm sein können, sind sie ein Teil der natürlichen Umwelt. Wenn man beim Baden auf Quallen achten, kann man die Ostsee genießen, ohne Angst vor schmerzhaften Verbrennungen haben zu müssen.