File Antwerpen
Heute morgen war die Hölle auf der Autobahn los, eine einzige Blechlawine. Ich saß schon seit über einer Stunde im Stau, und es ging einfach nicht voran. Die Schlange der Autos wollte einfach kein Ende nehmen.
Da wurde mir klar, dass ich etwas tun musste. Ich konnte nicht einfach noch stundenlang hier sitzen und warten. Also schaltete ich den Motor aus und stieg aus dem Auto.
Ich ging ein paar Schritte die Straße entlang und sah mich um. Überall um mich herum standen Autos, und die Fahrer sahen alle so genervt und gestresst aus. Ich konnte sie verstehen. Ich war auch schon ganz schön genervt.
Aber dann hatte ich eine Idee. Ich ging zu meinem Auto zurück und holte meine Gitarre heraus. Ich setzte mich auf die Leitplanke und fing an zu spielen.
Zuerst war es nur ein leises Zupfen, aber dann wurde ich lauter. Ich spielte ein paar meiner Lieblingslieder, und die anderen Autofahrer fingen an, mir zuzuhören.
Nach einer Weile kamen ein paar Leute aus ihren Autos und sangen mit. Es war ein tolles Gefühl, mit all diesen Fremden zusammen Musik zu machen.
Wir haben noch eine ganze Weile zusammen gesungen und gespielt, und die Zeit verging wie im Flug. Als wir uns schließlich verabschiedeten, hatte sich der Stau schon aufgelöst.
Ich fuhr nach Hause, und zwar mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht. Ich hatte zwar eine Stunde im Stau gestanden, aber ich hatte auch eine tolle Zeit mit ein paar tollen Menschen gehabt.