Fliegerbombe in Strasshof: Ein Schock für die Gemeinde




Ein unerwarteter Fund erschütterte kürzlich die Gemeinde Strasshof: Im Zuge von Bauarbeiten wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.

Es war ein warmer Sommertag, als die Bauarbeiter auf dem Grundstück an der Hauptstraße 25 in Strasshof ihr erschreckendes Fundstück machten. Während sie eine Grube für den Neubau eines Mehrfamilienhauses aushoben, stießen sie in etwa zwei Metern Tiefe auf einen verdächtigen Gegenstand. Sofort wurde die Polizei verständigt.

Die alarmierten Beamten sperrten das Gelände weiträumig ab und verständigten den Kampfmittelräumdienst. Experten aus Wien rückten an, um die Bombe zu untersuchen. Schnell stellte sich heraus: Es handelte sich um eine amerikanische Fliegerbombe vom Typ AN-M64 mit einem Gewicht von rund 250 Kilogramm. Die Bombe war noch scharf und musste schnellstmöglich entschärft werden.

Die Entschärfung der Bombe war ein hochbrisanter Einsatz, der die Anwohner in Atem hielt. Die Polizei evakuierte in einem Radius von rund 500 Metern um den Fundort alle Häuser und sperrte die umliegenden Straßen. Auch die nahe gelegene Schule wurde geräumt.

Für die Entschärfung der Bombe benötigten die Experten mehrere Stunden. Mit viel Fingerspitzengefühl und Präzision gelang es ihnen schließlich, den Zünder zu entfernen und die Bombe zu entschärfen. Die Erleichterung war groß, als die Einsatzkräfte gegen Abend endlich die Entwarnung geben konnten.

  • Ein düsteres Vermächtnis: Die Fliegerbombe war ein eindrücklicher Beweis für die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Auch Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges lauern noch immer gefährliche Überbleibsel in unserem Boden.
  • Gemeinsamer Einsatz: Die Entschärfung der Bombe war ein Paradebeispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst. Ihr professionelles Handeln trug entscheidend dazu bei, dass der Einsatz erfolgreich verlief.
  • Eine Mahnung zum Frieden: Der Fund der Fliegerbombe sollte uns daran erinnern, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeiten sind. Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass solche Schreckensszenarien nicht mehr vorkommen.
Im Nachhinein war die Angst groß, doch die Gemeinde Strasshof ist dankbar, dass der Einsatz glimpflich ausgegangen ist. Einmal mehr hat sich gezeigt: Vorsicht und Wachsamkeit sind im Umgang mit den gefährlichen Relikten des Krieges unerlässlich.

"Es war ein Schock, als wir von der Bombe erfahren haben", sagt Bürgermeisterin Andrea Völkl. "Aber wir sind froh, dass alles gut ausgegangen ist. Jetzt können wir beruhigt weiterarbeiten und das neue Haus bauen."