François Fillon: Der Mann, der Frankreich retten wollte




François Fillon stand einst kurz davor, Frankreichs Präsident zu werden. Doch dann stürzte ihm ein Skandal um seine Frau alles ein. Was bleibt von dem Politiker Fillon?

Ein Mann mit großen Ambitionen

François Fillon, geboren am 4. März 1954 in Le Mans, war ein ambitionierter Politiker. Bereits in jungen Jahren trat er in die konservative Partei "Les Républicains" ein und machte schnell Karriere. 2007 wurde er Premierminister unter Präsident Nicolas Sarkozy.
Fillon galt als fleißig, kompetent und integer. Er war ein Freund der Wirtschaft und setzte sich für Reformen ein. Doch auch seine konservative Haltung in sozialen Fragen brachte ihm Kritik ein.

Der Skandal

2017 stand Fillon als Kandidat der "Les Républicains" für die Präsidentschaftswahl. Er galt als Favorit, doch dann kam alles anders. Kurz vor der Wahl wurde bekannt, dass seine Frau Pénélope jahrelang als seine parlamentarische Mitarbeiterin bezahlt worden war, ohne tatsächlich zu arbeiten.
Der Skandal um die "Pénélope-Affaire" erschütterte Fillon und seine Kampagne. Er versuchte, sich zu verteidigen, aber der Schaden war bereits angerichtet. In den Umfragen fiel er rapide zurück und musste sich schließlich seinem Rivalen Emmanuel Macron geschlagen geben.

Das Leben nach dem Skandal

Nach seiner Wahlniederlage zog sich Fillon aus der Politik zurück. Er hat sich seitdem nur noch selten öffentlich geäußert. Doch der Skandal um seine Frau lastet immer noch auf ihm.
Einige seiner ehemaligen Anhänger haben ihm längst den Rücken gekehrt. Andere glauben weiterhin an seine Unschuld und hoffen, dass er eines Tages in die Politik zurückkehren wird.

Ein komplexer Charakter

François Fillon ist ein komplexer Charakter. Er ist ein intelligenter und erfahrener Politiker, der sich für Frankreich einsetzen wollte. Doch seine Karriere wurde durch den Skandal um seine Frau zerstört.
Was bleibt von François Fillon? Ein Mann, der einst große Hoffnungen hatte, aber durch einen Skandal zu Fall gebracht wurde. Sein Vermächtnis wird immer von der "Pénélope-Affaire" überschattet sein.