Freitag der 13: Ein Aberglaube, der uns seit Jahrhunderten verfolgt




Der Freitag der 13. ist ein Tag, der seit jeher mit Pech und Unglück in Verbindung gebracht wird. Doch woher stammt dieser Aberglaube eigentlich und was steckt dahinter?

Die Angst vor dem Freitag der 13. reicht bis in die Antike zurück. Bereits im antiken Griechenland galt die Zahl 13 als Unglückszahl, und der Freitag wurde als der Tag der Woche angesehen, an dem Hexen und Dämonen besonders aktiv waren.

Im 14. Jahrhundert wurde der Freitag der 13. durch die Legende vom letzten Abendmahl noch weiter mit Unglück verbunden. Die Erzählung besagt, dass Jesus am Freitag, dem 13., mit seinen zwölf Aposteln das letzte Abendmahl einnahm, wobei Judas Iskariot der 13. Gast war und Jesus verriet.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Aberglaube um den Freitag den 13. immer weiter verbreitet. Literatur, Filme und Fernsehen trugen dazu bei, dass viele Menschen heute glauben, dass dieser Tag ein besonders unglücklicher sei.

Doch was sagt die Wissenschaft zu diesem Aberglauben? Gibt es wirklich einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Freitag dem 13. und Unglück?

Mehrere Studien haben untersucht, ob die Unfallraten am Freitag dem 13. höher sind als an anderen Tagen. Die Ergebnisse dieser Studien sind jedoch nicht eindeutig. Einige Studien haben einen leichten Anstieg der Unfallzahlen am Freitag dem 13. festgestellt, während andere keinen solchen Zusammenhang fanden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studien Korrelationen untersuchen, nicht Kausalitäten. Nur weil die Unfallzahlen am Freitag dem 13. etwas höher sind, heißt das nicht, dass der Tag selbst dafür verantwortlich ist.

Möglicherweise spielt auch der Placebo-Effekt eine Rolle. Wenn Menschen glauben, dass ein Tag unglücklich ist, sind sie möglicherweise eher besorgt und vorsichtig, was wiederum zu einem erhöhten Unfallrisiko führen kann.

Eines ist jedoch sicher: Der Aberglaube um den Freitag den 13. ist tief in unserer Kultur verwurzelt. Egal, ob wir daran glauben oder nicht, dieser Tag wird uns wahrscheinlich noch viele Jahre lang in Atem halten.