Friedensnobelpreis 2024: Verleihung an Organization Nihon Hidankyo

Am 11. Oktober 2024 wurde der Friedensnobelpreis an die japanische Organisation Nihon Hidankyo verliehen. Die Organisation setzt sich seit Jahrzehnten für die Abschaffung von Atomwaffen ein und kämpft für die Rechte der Opfer von Atombomben.

Organisation Nihon Hidankyo: Ein unermüdlicher Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt

Die Organisation Nihon Hidankyo wurde 1956 von Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gegründet. Ziel der Organisation ist es, die Schrecken von Atomwaffen aufzuzeigen und für ihre Abschaffung zu kämpfen.
Nihon Hidankyo hat im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Kampagnen und Aktivitäten durchgeführt, darunter:
* Politische Lobbyarbeit für die Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags
* Aufklärungsarbeit über die Folgen von Atomwaffen
* Unterstützung von Opfern von Atomwaffentests und -unfällen
* Förderung des Dialogs zwischen Überlebenden von Atomwaffen und der jüngeren Generation

Begründung für die Verleihung des Friedensnobelpreises

In der Begründung für die Verleihung des Friedensnobelpreises an Nihon Hidankyo heißt es, dass die Organisation "seit Jahrzehnten unermüdlich für die Abschaffung von Atomwaffen kämpft". Das Nobelkomitee würdigte insbesondere den Einsatz von Nihon Hidankyo für das Atomwaffenverbotsvertrag, der 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Zukunft

Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Nihon Hidankyo ist ein wichtiges Signal für die internationale Gemeinschaft. Es zeigt, dass der Kampf gegen Atomwaffen weiterhin von größter Bedeutung ist und dass die Stimmen derjenigen, die von diesen schrecklichen Waffen betroffen sind, gehört werden müssen.
Nihon Hidankyo hat mit seiner unermüdlichen Arbeit maßgeblich dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Folgen von Atomwaffen zu schärfen und die internationale Gemeinschaft zum Handeln zu bewegen. Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist eine Anerkennung für diesen wichtigen Beitrag und eine Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Zukunft.