Fusillade Laeken




Am 19. April 2005 fand in Laeken, einem Vorort von Brüssel, ein tödliches Abdankungsfeuer statt, bei dem zwei Polizisten getötet und ein dritter schwer verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich, als die Polizei versuchte, einen Schusswaffenhändler zu verhaften.

Die beiden getöteten Polizisten waren Michaël Vermeiren und Antoine Valentin. Vermeiren war 23 Jahre alt und Vater zweier kleiner Kinder. Valentin war 31 Jahre alt und Vater von drei Kindern. Der schwer verletzte Polizist war Joao Carlos Costa Ferreira. Er wurde in die Brust geschossen und überlebte nur knapp.

Der Schütze war Basri Bajrami, ein 27-jähriger kosovarischer Staatsbürger. Bajrami war ein bekannter Krimineller mit einer langen Vorstrafenliste. Er war wegen Drogenhandels, Waffenbesitzes und Körperverletzung verurteilt worden.

Am Tag der Schießerei befand sich Bajrami in einer Wohnung in Laeken. Die Polizei hatte einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung, weil man glaubte, dass Bajrami dort Waffen lagerte. Als die Polizei die Wohnung betrat, eröffnete Bajrami das Feuer auf die Polizisten. Vermeiren und Valentin wurden sofort getötet. Ferreira wurde in die Brust geschossen und überlebte nur knapp.

Bajrami flüchtete nach der Schießerei vom Tatort. Er wurde zwei Tage später in einer Wohnung in der Nähe festgenommen. Er wurde wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt.

Der Prozess gegen Bajrami begann im Jahr 2006. Er wurde wegen Mordes an Vermeiren und Valentin sowie des versuchten Mordes an Ferreira schuldig gesprochen. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Schießerei in Laeken war ein tragischer Vorfall, bei dem zwei unschuldige Polizisten ihr Leben verloren. Der Vorfall unterstreicht die Gefahren, denen sich Polizisten bei ihrer Arbeit täglich ausgesetzt sehen.

In Gedenken an Vermeiren und Valentin wurde in Laeken ein Denkmal errichtet. Das Denkmal besteht aus zwei Bronzeskulpturen, die die beiden Polizisten darstellen. Das Denkmal steht am Ort der Schießerei und soll die beiden Polizisten ehren und ihr Opfer nicht vergessen lassen.