Gänserndorf

Gänserndorf ist eine Stadt und Bezirkshauptstadt im nördlichen Niederösterreich.
Sie liegt etwa 25 km nordöstlich von Wien und ist mit rund 12.000 Einwohnern die kleinste Bezirkshauptstadt Österreichs.

Die Anfänge von Gänserndorf reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Ursprünglich befand sich hier eine kleine Burg, die später zu einem Schloss ausgebaut wurde. Um die Burg herum entstand eine Siedlung, die im 14. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt.

Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte Gänserndorf eine Blütezeit. Es war ein wichtiger Handelsplatz und hatte eine große jüdische Gemeinde. Im 18. Jahrhundert wurde die Stadt von den Türken zerstört, erholte sich aber schnell wieder.

Im 19. Jahrhundert wurde Gänserndorf an die Eisenbahnlinie Wien-Brünn angeschlossen. Dies führte zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt mehrmals bombardiert. Nach dem Krieg entwickelte sich Gänserndorf zu einem Wohn- und Industriegebiet.

Heute ist Gänserndorf eine moderne Stadt mit einer vielfältigen Wirtschaft. Es gibt zahlreiche Gewerbebetriebe, Industrieunternehmen und Dienstleistungseinrichtungen. Die Stadt ist auch ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Wiener.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Gänserndorf gehören:

Das Schloss Gänserndorf
Die Pfarrkirche St. Veit
Das Rathaus
Der Jüdische Friedhof
Der Stadtpark

Gänserndorf ist eine Stadt mit einer langen und bewegten Geschichte. Sie ist heute eine moderne und lebenswerte Stadt mit einem vielfältigen Angebot an Kultur, Freizeit und Erholung.