Paul Gauguin, ein französischer Maler, der als einer der bedeutendsten Post-Impressionisten gilt, ist bekannt für seine lebendigen Farben und symbolischen Bilder.
Gauguin wurde am 7. Juni 1848 in Paris geboren und verbrachte seine Kindheit in Peru. Bereits in jungen Jahren zeigte er Interesse an Kunst und begann früh mit dem Malen. Nach dem Tod seines Vaters kehrte er nach Frankreich zurück und arbeitete zunächst als Börsenmakler. Seine Leidenschaft für die Malerei konnte er jedoch nicht aufgeben und begann in seiner Freizeit zu zeichnen und zu malen.
Im Jahr 1883 gab Gauguin seine Karriere als Börsenmakler auf und widmete sich ganz der Malerei. Er schloss sich der Gruppe der Impressionisten an und stellte seine Werke in den ersten beiden Impressionisten-Ausstellungen aus. Gauguin suchte jedoch nach neuen Ausdrucksformen und wandte sich vom Impressionismus ab. Er begann, sich für die Kunst primitiver Kulturen zu interessieren, insbesondere für die Kunst Polynesiens.
Im Jahr 1891 reiste Gauguin auf die Insel Tahiti. Er war fasziniert von der Schönheit der Insel und ihrer Bewohner und lebte mehrere Jahre dort. In Tahiti entwickelte Gauguin seinen eigenen einzigartigen Stil, der durch leuchtende Farben und starke Linien gekennzeichnet ist. Seine Gemälde zeigen oft Szenen aus dem Leben der Tahitianer und sind von Symbolismus und Spiritualität geprägt.
Gauguins Kunst war zu seinen Lebzeiten nicht sehr erfolgreich, aber nach seinem Tod 1903 wurde sie von der Kunstwelt wiederentdeckt und anerkannt. Heute gilt er als einer der wichtigsten und einflussreichsten Maler des 19. Jahrhunderts. Seine Werke befinden sich in großen Museen auf der ganzen Welt und werden für Millionen von Dollar gehandelt.
Fazit: Paul Gauguin war ein bedeutender Maler, der die Kunst des 19. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Sein einzigartiger Stil und seine symbolischen Bilder sind bis heute faszinierend und inspirierend.