GDL Streik: Deutsche Bahn legt Deutschland lahm

Die Streikenden fordern eine Lohnerhöhung von 3,2 Prozent sowie eine Corona-Prämie in Höhe von 600 Euro. Die Bahn lehnt diese Forderungen ab und bietet stattdessen eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent sowie eine einmalige Zahlung von 500 Euro. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Bahn sind bisher gescheitert.

"Ich verstehe, dass die Streikenden ihre Forderungen durchsetzen wollen", sagt eine Pendlerin, die von Hamburg nach Berlin pendelt. "Aber ich finde es auch sehr ärgerlich, dass ich jetzt vier Stunden länger zur Arbeit brauche. Das ist für mich einfach nicht tragbar."

Die Bahn hat angekündigt, alles zu tun, um den Reisenden trotz des Streiks einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Es werden Ersatzbusse eingesetzt und die Fahrgäste werden gebeten, auf alternative Verkehrsmittel auszuweichen.

Es ist unklar, wie lange der Streik dauern wird. Die GDL hat angekündigt, den Streik so lange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Die Bahn hofft hingegen auf eine baldige Einigung mit der Gewerkschaft. Für Reisende und Pendler bleibt zu hoffen, dass der Streik schnellstmöglich beendet wird.

"Ich bin stinksauer, dass ich jetzt schon wieder eine halbe Stunde auf meinen Zug warten muss", sagt ein frustrierter Reisender, der am Berliner Hauptbahnhof auf seinen Zug nach München wartet. "Ich kann doch nicht jedes Mal drei Stunden früher losfahren."

Der Streik der GDL hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der Güterverkehr ist stark eingeschränkt, was zu Lieferengpässen führen kann. Auch die Tourismusbranche ist betroffen, da viele Touristen mit dem Zug verreisen.

Die Bahn hat angekündigt, die Auswirkungen des Streiks auf die Wirtschaft genau zu beobachten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Streik der GDL die deutsche Wirtschaft erheblich belasten wird.