Geflügelpest: Stallpflicht in Deutschland




Die Vogelgrippe ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die bei Vögeln vorkommt. Auch in Deutschland ist die Geflügelpest inzwischen weit verbreitet. Um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, hat die Bundesregierung eine Stallpflicht für Geflügel angeordnet.

Die Stallpflicht gilt für alle Geflügelhalter, also auch für Hobbyhalter mit wenigen Tieren. Sie müssen ihre Tiere ab sofort in geschlossenen Ställen oder unter einer Voliere halten. Ausnahmen gibt es nur für kleine Bestände von bis zu 100 Tieren.

Warum ist die Stallpflicht wichtig?

Die Stallpflicht ist eine wichtige Maßnahme, um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern. Das Virus wird über den Kot infizierter Vögel ausgeschieden und kann so auf andere Tiere und Menschen übertragen werden. Durch die Stallpflicht wird verhindert, dass die Vögel mit Wildvögeln in Kontakt kommen und sich so anstecken können.

Welche Folgen hat die Stallpflicht?

Die Stallpflicht hat für die Geflügelhalter einige Nachteile. Zum einen müssen die Tiere in geschlossenen Räumen gehalten werden, was für sie Stress bedeuten kann. Zum anderen können die Tiere nicht mehr im Freiland nach Futter suchen, was zu einer schlechteren Ernährung führen kann.

Trotz dieser Nachteile ist die Stallpflicht eine notwendige Maßnahme, um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern. Die Gesundheit der Tiere und der Menschen steht an erster Stelle.

Wann wird die Stallpflicht aufgehoben?

Die Stallpflicht wird aufgehoben, wenn die Gefahr einer Ausbreitung der Vogelgrippe gebannt ist. Dies ist der Fall, wenn keine neuen Fälle mehr auftreten und die Überwachung der Wildvögel keine Hinweise auf eine weitere Ausbreitung des Virus ergibt.

Der Zeitpunkt, zu dem die Stallpflicht aufgehoben wird, kann nicht genau vorhergesagt werden. Es hängt von der Entwicklung der Seuchenlage ab. Wir hoffen jedoch, dass die Stallpflicht bald aufgehoben werden kann und die Geflügelhalter ihre Tiere wieder im Freiland halten können.