Die Vorfreude auf die Fahrt war riesig. Schließlich hatte ich schon so viel von der malerischen Landschaft gehört, die sich zwischen Genk und Antwerpen erstreckt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon gleich nach dem Start in Genk tauchte der Zug in eine Welt aus grünen Wäldern, sanften Hügeln und glitzernden Seen ein. Besonders beeindruckend war der Blick auf den Nationalpark Hoge Kempen, der mit seinen dichten Wäldern und weitläufigen Heideflächen zu den schönsten Naturgebieten Belgiens zählt.
Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichte der Zug die Stadt Hasselt, die Hauptstadt der Provinz Limburg. Hier lohnt sich ein Zwischenstopp, um die historische Altstadt mit ihren malerischen Fassaden und gemütlichen Cafés zu erkunden. Weiter geht es dann durch das fruchtbare Maasland, wo sich weitläufige Felder und Obstplantagen abwechseln. Ein besonderes Highlight ist die Überquerung der Maas bei Maastricht, bei der man einen herrlichen Blick auf die historische Stadt hat.
Je näher der Zug Antwerpen kommt, desto dichter wird die Bebauung. Vorbei an Vororten und Industriegebieten erreicht man schließlich den Antwerpener Hauptbahnhof, einen imposanten Bau im neugotischen Stil. Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum historischen Zentrum der Stadt, wo man sich von der prächtigen Architektur und dem lebhaften Treiben verzaubern lassen kann.
Die Zugfahrt von Genk nach Antwerpen ist nicht nur eine bequeme Art zu reisen, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis. Die malerische Landschaft, die historischen Städte und die freundliche Atmosphäre machen diese Strecke zu einem echten Geheimtipp.
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