Gerhard Karner




Gerhard Karner, geboren am 23. Februar 1967 in Wien, ist ein österreichischer Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Er ist seit 2019 Mitglied der Bundesregierung und Bundesminister für Inneres.
Karner absolvierte die Polizeischule und war als Polizeibeamter tätig. 2003 wurde er zum Bezirkspolizeikommandanten des Bezirks Waidhofen an der Thaya ernannt. 2008 wechselte er in den niederösterreichischen Landesdienst und übernahm die Leitung der Landespolizeidirektion Niederösterreich. 2016 wurde er zum Landespolizeidirektor von Niederösterreich ernannt.
Von 2018 bis 2019 war Karner Landesrat für Sicherheit und Katastrophenschutz in Niederösterreich. Im Juni 2019 wurde er von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein zum Bundesminister für Inneres ernannt.

Als Innenminister ist Karner für die Bereiche innere Sicherheit, Polizei, Katastrophenschutz und Migration zuständig. Er hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die innere Sicherheit in Österreich zu stärken, darunter die Erhöhung der Zahl der Polizeibeamten, die Einführung strengerer Grenzkontrollen und die Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden.

Karners Amtszeit als Innenminister war von einer Reihe von Kontroversen geprägt. Er wurde dafür kritisiert, dass er die Polizeigewalt gegen Demonstranten duldete, dass er versuchte, die Pressefreiheit einzuschränken, und dass er das Asylrecht zu streng auslegte.

Trotz der Kontroversen gilt Karner als einflussreicher Politiker innerhalb der ÖVP. Er wird als potenzieller Nachfolger von Bundeskanzler Sebastian Kurz gehandelt.

  • Im Jahr 2020 wurde Karner von der Zeitschrift "Profil" zum "Politiker des Jahres" gewählt.
  • Karner ist verheiratet und hat zwei Kinder.
  • Er ist ein großer Fan des Fußballvereins SK Rapid Wien.