Großdemo Wien




Massive Kundgebung erschüttert Wiens Zentrum
Am 26. November 2023 versammelten sich Zehntausende Beamte und Lehrer in Wiens Innenstadt, um für höhere Gehälter zu demonstrieren.
Die "Großdemo" begann am frühen Nachmittag mit einer Kundgebung am Universitätsring und dem Ballhausplatz. Von dort zog die Menschenmenge durch die Ringstraße und die Kärntner Straße, angeführt von Transparenten mit Slogans wie "Gerechter Lohn für unsere Arbeit" und "Wir sind es wert!"
Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten auf bis zu 30.000, die den gesamten Wiener Ring blockierten. Die Wiener Linien stellten den Verkehr auf mehreren Linien ein, und Autofahrer mussten mit erheblichen Staus rechnen.
Die Kundgebung verlief weitgehend friedlich, doch die Atmosphäre war emotional aufgeladen. Redner prangerten die "unfaire" Lohnpolitik der Regierung an und forderten eine gerechte Entlohnung für den öffentlichen Dienst.
"Wir sind hier, weil wir es satt haben, als Selbstverständlichkeit behandelt zu werden", sagte eine Lehrerin. "Wir arbeiten hart und verdienen Respekt."
Ein Beamter fügte hinzu: "Die Regierung hat uns im Stich gelassen. Wir haben genug von leeren Versprechungen."
Die Regierung reagierte auf die Proteste mit dem Versprechen, in Verhandlungen über die Gehälter einzutreten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Verhandlungen zu den von den Demonstranten geforderten Ergebnissen führen werden.
Die "Großdemo" war ein eindrucksvolles Zeichen der Frustration und des Zorns im öffentlichen Dienst. Sie hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Forderung der Beamten und Lehrer nach einer fairen Entlohnung gelenkt und die Regierung unter Druck gesetzt, Maßnahmen zu ergreifen.