Guten Rutsch ist mehr als nur ein Gruß




Wenn am Neujahrstag die Glocken läuten, dann wünschen sich die Menschen in vielen Ländern gegenseitig ein "Gutes Neues Jahr". In Deutschland sagt man dazu auch "Guten Rutsch". Aber was bedeutet eigentlich "Rutsch"? Und warum wünschen wir uns einen guten Rutsch?

Das Wort "Rutsch" kommt vom althochdeutschen Wort "ruschen", das so viel wie "gleiten" oder "rutschen" bedeutet. Im übertragenen Sinne steht "Rutsch" also für den Übergang vom alten ins neue Jahr. Wir wünschen uns also einen guten Übergang, einen guten Start ins neue Jahr.

Der Brauch, sich gegenseitig einen guten Rutsch zu wünschen, ist schon sehr alt. Er geht zurück auf das Jahr 1521, als der Reformator Martin Luther in einem Brief an seine Freunde schrieb: "Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr." Seitdem ist es üblich, sich am Neujahrstag einen guten Rutsch zu wünschen.

Aber warum wünschen wir uns eigentlich einen guten Rutsch? Was soll uns dieser Wunsch bringen?

Zum einen soll uns der Wunsch einen guten Rutsch Glück und Erfolg im neuen Jahr bringen. Wir hoffen, dass das neue Jahr besser wird als das alte und dass wir unsere Ziele erreichen werden.

Zum anderen soll uns der Wunsch einen guten Rutsch auch Trost spenden. Wir wissen, dass das Leben nicht immer leicht ist und dass es auch im neuen Jahr wieder Herausforderungen geben wird. Aber wir hoffen, dass wir diese Herausforderungen meistern werden und dass wir am Ende des neuen Jahres auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken können.

Der Wunsch "Guten Rutsch" ist also mehr als nur ein Gruß. Er ist ein Ausdruck unserer Hoffnung auf ein gutes neues Jahr und ein Zeichen unserer Zuversicht.