In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in der Ortschaft Hünibach zu einer spektakulären Explosion. Gegen 2.30 Uhr wurde der Bankomat an der Staatsstraße 149 mit Sprengstoff aufgebrochen und Bargeld entwendet. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Die Sprengung verursachte einen lauten Knall, der weithin zu hören war. Anwohner berichteten von Erschütterungen, die ihre Häuser erzittern ließen. "Das Bett hat gewackelt", sagte eine Anwohnerin gegenüber der Polizei. Die Explosion führte außerdem zu Schäden am Gebäude, in dem sich der Bankomat befand.
Die Berner Kantonspolizei hat die Ermittlungen übernommen. Es wird davon ausgegangen, dass mehrere Täter an der Sprengung beteiligt waren. Sie sollen mit einem Motorrad vom Tatort geflüchtet sein.
Die Staatsstraße 149 wurde nach der Explosion für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Am Montagmorgen konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Die Höhe der Beute ist noch unklar. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass die Täter eine beträchtliche Summe Bargeld erbeuten konnten. Die Ermittlungen dauern an.
Die Sprengung des Bankomaten in Hünibach erinnert an ähnliche Vorfälle in anderen Teilen der Schweiz in den letzten Jahren. Die Täter gehen dabei immer professioneller vor und setzen oft Sprengstoff ein. Die Polizei warnt davor, dass auch in Zukunft mit solchen Taten gerechnet werden muss.