Es ist schon paradox: Da heiraten zwei Menschen aus Liebe, und plötzlich blüht dem frischgebackenen Ehepaar eine Steuerstrafe. In der Schweiz ist das noch immer Realität - ein Relikt aus vergangenen Zeiten, das längst überflüssig ist.
Die "Heiratsstrafe" in ZahlenWie sich das auswirkt? Nehmen wir ein Beispiel: Ein Ehepaar, bei dem beide Partner je 75.000 Franken jährlich verdienen. Vor der Hochzeit zahlten sie zusammen 11.350 Franken an Bundessteuern. Nach der Trauung sind es plötzlich 12.600 Franken - eine saftige "Heiratsstrafe" von 1.250 Franken.
Historische UngerechtigkeitDiese Benachteiligung verheirateter Paare hat historische Wurzeln: Früher wurde davon ausgegangen, dass Männer arbeiten gehen und ihre Frauen zu Hause bleiben. Dementsprechend wurden verheiratete Frauen im Steuersystem nicht berücksichtigt. Heute ist diese Annahme längst überholt: In vielen Familien arbeiten beide Partner.
Zeit für eine Reform!Es ist höchste Zeit, dass diese Ungleichbehandlung aus der Welt geschafft wird. Die Individualbesteuerung, bei der jeder Partner sein eigenes Einkommen versteuert, ist der richtige Weg. Damit würde die "Heiratsstrafe" endlich der Vergangenheit angehören.
Nicht nur eine ErsparnisDie Abschaffung der "Heiratsstrafe" hätte nicht nur finanzielle Vorteile für betroffene Paare. Es wäre auch ein starkes Zeichen für eine moderne und gleichberechtigte Gesellschaft. Denn Liebe sollte nicht bestraft, sondern belohnt werden.
Mach mit!Unterstützen Sie die Forderung nach Abschaffung der "Heiratsstrafe" und machen Sie mit bei der Petition auf der Website des Bundes. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass diese ungerechte Praxis endlich aus den Steuerbüchern verschwindet!