Herbert Kickl Bundespräsident
Vor zehn Jahren wäre das noch ein Witz gewesen. Heute ist es Realität.
Der rechte Außenseiter Herbert Kickl steht kurz davor, Bundeskanzler von Österreich zu werden. Wie konnte es so weit kommen?
Wir schreiben das Jahr 2023. Österreich ist ein gespaltenes Land. Die traditionellen Parteien haben an Glaubwürdigkeit verloren, und die Menschen suchen nach Alternativen.
Herbert Kickl, der ehemalige Innenminister und Chef der rechtspopulistischen FPÖ, ist einer dieser Hoffnungsträger. Er verspricht ein Ende der Masseneinwanderung, eine härtere Gangart gegen Kriminalität und eine stärkere Betonung der nationalen Identität.
Kickls Botschaft kommt bei vielen Österreichern an, vor allem bei denen, die sich von den etablierten Parteien abgewandt fühlen. Er ist ein charismatischer Redner, der es versteht, die Ängste und Sorgen der Menschen zu artikulieren.
Doch Kickls Anhänger sind nicht nur gewöhnliche Bürger. Auch rechtsextreme Gruppen und Neonazis fühlen sich von ihm angezogen. Kickl hat sich zwar von diesen Gruppen distanziert, aber sein Ruf ist dennoch angeschlagen.
Dennoch hat Kickl gute Chancen, Bundeskanzler zu werden. Seine FPÖ ist die zweitstärkste Partei im Parlament, und er könnte eine Koalition mit der regierenden ÖVP bilden.
Wenn es Kickl gelingt, Bundeskanzler zu werden, wäre das ein historischer Sieg für die Rechtspopulisten. Es wäre auch ein Zeichen dafür, dass sich Österreich in eine neue, gefährlichere Richtung bewegt.
Kickl ist ein polarisierender Politiker. Seine Anhänger lieben ihn, seine Gegner hassen ihn. Er ist ein schwieriger Charakter, aber er ist auch ein talentierter Politiker.
Österreich steht an einem Scheideweg. Die Wahl von Herbert Kickl zum Bundeskanzler wäre ein entscheidender Moment in der Geschichte des Landes. Es wäre ein Zeichen dafür, dass sich Österreich in eine neue, gefährlichere Richtung bewegt.
Wir müssen verhindern, dass das passiert.