Innsbruck-Wahl: Die Qual der Wahl hat ein Ende




Am 24. April 2022 ist es endlich so weit: die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Innsbruck stehen vor der Tür. Die Wählerinnen und Wähler haben die Qual der Wahl zwischen elf Parteien und 200 Kandidatinnen und Kandidaten. Wer steht wofür, wer ist vertrauenswürdig und wer hat die besten Ideen für unsere Stadt?
Als gebürtiger Innsbrucker und Wahlbeobachter seit vielen Jahren habe ich mich intensiv mit den Programmen der Parteien und den Kandidatinnen und Kandidaten auseinandergesetzt. Ich möchte Ihnen meine Eindrücke und Einschätzungen nicht vorenthalten, um Ihnen die Entscheidung am Wahltag zu erleichtern.
Die Parteien
Die SPÖ ist seit 1919 ununterbrochen im Innsbrucker Gemeinderat vertreten. Sie ist damit die Partei mit der längsten Tradition in der Stadtpolitik. Die SPÖ setzt sich für eine soziale und gerechte Stadt ein. Sie will unter anderem den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs vorantreiben, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die soziale Infrastruktur stärken.
Die ÖVP ist die zweitstärkste Partei im Innsbrucker Gemeinderat. Sie ist eine bürgerliche Partei, die sich für eine starke Wirtschaft und eine lebenswerte Stadt einsetzt. Die ÖVP will unter anderem die Innsbrucker Wirtschaft stärken, den Tourismus fördern und die Stadt sauber und sicher halten.
Die FPÖ ist die drittstärkste Partei im Innsbrucker Gemeinderat. Sie ist eine rechtspopulistische Partei, die sich für eine restriktive Einwanderungspolitik und eine harte Linie gegen Kriminalität einsetzt. Die FPÖ will unter anderem die Masseneinwanderung stoppen, die Steuern senken und die Polizei stärken.
Die Grünen sind eine ökologische Partei, die sich für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt einsetzt. Sie wollen unter anderem den Verkehr reduzieren, die Luftqualität verbessern und den Klimaschutz vorantreiben. Die Grünen wollen außerdem soziale Gerechtigkeit und mehr Bürgerbeteiligung.
Die Neos sind eine liberale Partei, die sich für eine offene und moderne Stadt einsetzt. Sie wollen unter anderem die Digitalisierung vorantreiben, die Bildung verbessern und die Bürokratie abbauen. Die Neos wollen außerdem mehr Transparenz und Bürgernähe.
Die Kandidatinnen und Kandidaten
Insgesamt 200 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im Innsbrucker Gemeinderat. Unter ihnen sind viele bekannte Gesichter, aber auch einige Newcomer.
Meine persönliche Einschätzung
Als Innsbrucker Bürger bin ich davon überzeugt, dass wir eine starke und zukunftsorientierte Stadt haben. Ich hoffe, dass die Wahl dazu beitragen wird, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern können.
Ich wünsche Ihnen allen eine gute Wahl!