Ironman Frankfurt: Ein Triathlon mit Gänsehautmomenten




Ironman Frankfurt – ein Name, der bei Triathleten Gänsehaut auslöst. Kann man sich ein härteres Rennen vorstellen: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und zum Schluss noch einen Marathon? Und das alles an einem einzigen Tag! Verrückt, oder?

Ich hatte das Glück, dieses legendäre Rennen 2019 selbst erleben zu dürfen. Es war ein Tag voller Schmerzen, Erschöpfung und Glücksgefühlen. Als ich morgens um 6 Uhr an der Schwimmstrecke stand, war die Aufregung kaum auszuhalten. Das Wasser war kalt, der Himmel bewölkt, aber die Atmosphäre war unglaublich. Hunderte von Athleten aus der ganzen Welt, alle mit demselben Ziel: die Ziellinie zu erreichen.

Nach dem Schwimmen kam der härteste Teil: das Radfahren. 180 Kilometer durch den Taunus, bei brütender Hitze und Gegenwind. Es war eine Tortur, aber ich biss die Zähne zusammen und radelte weiter, Kilometer für Kilometer. Als ich schließlich vom Rad stieg, waren meine Beine wie Pudding. Aber ich wusste, dass ich es fast geschafft hatte.

Der Marathon war ein Kampf gegen mich selbst. Mein Körper schmerzte, meine Muskeln wollten nicht mehr, aber mein Kopf sagte mir: "Weiter!" Ich schleppte mich durch die Straßen Frankfurts, angefeuert von den Zuschauern, die mich bis zur Ziellinie trugen. Als ich endlich ins Stadion einlief, hätte ich vor Glück weinen können. Ich hatte es geschafft! Ich war ein Ironman!

Der Ironman Frankfurt ist mehr als nur ein Rennen. Es ist eine Herausforderung, ein Abenteuer, eine Reise zu sich selbst. Es ist ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Und auch wenn ich nie wieder einen Triathlon machen sollte, werde ich die Gänsehautmomente, die ich in Frankfurt erlebt habe, immer in meinem Herzen tragen.

Wenn du überlegst, einen Ironman zu machen, dann sei dir bewusst, dass es kein Spaziergang ist. Es ist hart, es ist schmerzhaft, aber es ist auch eine unglaubliche Erfahrung. Wenn du bereit bist, an deine Grenzen zu gehen, dann melde dich an. Und vergiss nicht: Der Schmerz vergeht, aber die Erinnerung bleibt.