Isaak




Isaak, ein kleiner Junge mit einem großen Herzen, saß in der Ecke des Klassenzimmers und schaute aus dem Fenster. Die Sonne strahlte hell, und die Blätter der Bäume leuchteten in einem satten Grün. Doch Isaaks Gedanken waren weit weg von der fröhlichen Szenerie.

Er war ein Träumer, Isaak. Er liebte es, sich Geschichten auszudenken und sich in Welten zu verlieren, die er selbst geschaffen hatte. Aber an diesem Tag war es anders. Seine Gedanken waren schwer, und seine Augen waren voller Traurigkeit.

Gestern Abend hatte er etwas Schreckliches erfahren. Sein Vater, der immer so stark und unerschütterlich gewesen war, war krank. Er hatte Krebs, und die Ärzte sagten, dass er nicht mehr lange zu leben hätte.

Isaak konnte es nicht glauben. Er weigerte sich zu glauben, dass sein Vater sterben würde. Er hatte doch noch so viel zu leben, so viel zu lieben.

Er saß da und starrte aus dem Fenster, während Tränen über seine Wangen liefen. Er fühlte sich so hilflos, so ohnmächtig. Er wollte seinem Vater helfen, aber er wusste nicht wie.

Plötzlich hörte er eine Stimme. Es war seine Lehrerin, die ihm sanft die Hand auf die Schulter legte.

"Isaak", sagte sie, "ich weiß, dass du durch eine schwere Zeit gehst. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich für dich da bin. Egal, was passiert."

Isaak sah zu ihr auf, und in ihren Augen sah er Mitgefühl und Verständnis. Er lächelte schwach und sagte: "Danke, Frau Lehrerin."

In diesem Moment wusste Isaak, dass er nicht allein war. Er hatte seine Freunde, seine Familie und seine Lehrer, die ihn liebten und unterstützen würden.

Er wusste, dass er noch viele schwere Tage vor sich hatte, aber er wusste auch, dass er sie überstehen würde. Denn er war Isaak, der kleine Junge mit dem großen Herzen, und er hatte die Liebe und Unterstützung der Menschen, die ihm am meisten bedeuteten.

Als die Schulglocke läutete, packte Isaak seine Sachen und stand auf. Er ging nach draußen, wo seine Mutter auf ihn wartete.

"Komm, Liebling", sagte sie. "Wir fahren nach Hause."

Isaak nahm ihre Hand und lächelte. Er wusste, dass er stark sein würde. Er würde für seinen Vater stark sein.