Frühes Leben und Erziehung
Hanija wurde 1962 in der Stadt Gaza geboren. Er studierte Jura an der Islamischen Universität Gaza und erhielt 1987 einen Abschluss. Während seiner Studienzeit trat er der Studentenbewegung der Muslimbruderschaft bei, die die Ideologie der Hamas prägte.Politische Karriere
Hanija begann seine politische Karriere nach dem ersten Palästinenseraufstand, der Intifada, im Jahr 1987. Er wurde bald zu einem führenden Mitglied der Hamas und spielte eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Organisation in der Westbank und im Gazastreifen. Im Jahr 2006 wurde er zum Premierminister der palästinensischen Autonomiebehörde gewählt.Beziehungen zu Israel
Hanija ist ein starker Kritiker Israels und lehnt die Zwei-Staaten-Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt ab. Er unterstützt bewaffneten Widerstand gegen die israelische Besatzung und hat Terroranschläge gegen israelische Zivilisten gebilligt. Israel bezeichnet die Hamas als Terrororganisation und hat Hanija als legitimes Ziel erklärt.Beziehungen zur internationalen Gemeinschaft
Die internationale Gemeinschaft ist in ihrer Haltung gegenüber Hanija gespalten. Einige Länder, wie die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, betrachten ihn als Terroristen und haben Sanktionen gegen ihn verhängt. Andere Länder, wie Katar und der Iran, bieten ihm Unterstützung und erkennen ihn als legitimen politischen Führer an.Aussichten
Die Zukunft Haniyas und der Hamas ist ungewiss. Israel hat erklärt, dass es die Hamas nicht als legitime politische Organisation anerkennen wird, solange sie Gewalt einsetzt. Die Hamas ist jedoch weiterhin eine mächtige Kraft in der palästinensischen Politik und wird wahrscheinlich in den kommenden Jahren eine Rolle im israelisch-palästinensischen Konflikt spielen.Persönliche Meinung
Als Autor finde ich Haniyas Ansichten zum israelisch-palästinensischen Konflikt sehr problematisch. Ich glaube, dass Gewalt niemals die Lösung ist und dass die beiden Völker eine friedliche Lösung finden müssen. Ich hoffe, dass Hanija seine Position in Zukunft überdenken wird.