Israelische Bodenoffensive im Libanon
Ein Blick hinter die Kulissen des Konflikts, der die Region erschüttert
Im Juli 2006 startete Israel eine umfassende Bodenoffensive im Südlibanon mit dem Ziel, die Hisbollah-Miliz zu schwächen und Raketenangriffe auf sein Territorium zu unterbinden. Die Offensive, die über einen Monat andauerte, führte zu weit verbreiteten Zerstörungen und Verlusten an Menschenleben auf beiden Seiten.
Der Konflikt eskalierte, nachdem Hisbollah-Kämpfer zwei israelische Soldaten über die Grenze entführt hatten und Israel mit Luftangriffen auf Ziele im Libanon reagierte. Die Bodenoffensive begann am 12. Juli und israelische Truppen drangen tief in den Libanon vor, um Hisbollah-Stellungen anzugreifen und deren Infrastruktur zu zerstören.
Die Kämpfe waren intensiv und blutig, und beide Seiten erlitten schwere Verluste. Israelische Truppen wurden wegen ihrer unverhältnismäßigen Gewaltanwendung kritisiert, während die Hisbollah für ihre Guerillataktiken und den Einsatz von Zivilisten als menschliche Schutzschilde gerügt wurde.
Die Offensive endete am 14. August mit einer von den Vereinten Nationen vermittelten Waffenruhe. Der Konflikt hatte jedoch verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung im Libanon, die unter weit verbreiteter Zerstörung, Vertreibungen und Verlusten an Menschenleben litt.
Die israelische Bodenoffensive im Libanon war ein komplexer und kontroverser Konflikt mit weitreichenden Folgen. Die Auswirkungen des Konflikts sind bis heute zu spüren, und er bleibt ein Gegenstand anhaltender Debatten und Untersuchungen.