ISS in Lebensgefahr
ISS Weltraumschrott
Die Internationale Raumstation (ISS) ist in Gefahr. Eine Wolke aus Weltraumschrott umgibt die Station und droht, sie zu beschädigen oder sogar zu zerstören.
Der Weltraumschrott besteht aus Tausenden von Teilen ausgedienter Satelliten, Raketenstufen und anderem Müll, der sich in der Erdumlaufbahn befindet. Dieser Schrott bewegt sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 28.000 km/h und kann selbst kleinste Einschläge für die ISS verheerende Folgen haben.
Bereits mehrfach musste die ISS wegen des Weltraumschrotts Ausweichmanöver durchführen. Im Jahr 2021 musste die Crew sogar in ihre Notfallkapseln flüchten, um einer Kollision mit einem großen Stück Schrott zu entgehen.
Die Wissenschaftler suchen fieberhaft nach Lösungen, um das Problem des Weltraumschrotts zu bewältigen. Eine Möglichkeit besteht darin, neue Technologien zu entwickeln, die den Schrott aus der Umlaufbahn entfernen. Eine andere Möglichkeit ist, die Anzahl der Satelliten und Raketen, die in die Umlaufbahn gebracht werden, zu verringern.
Doch selbst wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, wird es noch viele Jahre dauern, bis das Problem des Weltraumschrotts vollständig gelöst ist. Bis dahin bleibt die ISS in Gefahr und die Astronauten an Bord müssen ständig wachsam sein.
Denn ein einziger Schlag von einem kleinen Stück Weltraumschrott kann für die ISS und ihre Crew katastrophale Folgen haben.