„Jacky Ickx - Der letzte Held




Jacky Ickx ist einer der größten Rennfahrer aller Zeiten. Er gewann sechs Mal die 24 Stunden von Le Mans, vier Mal die 24 Stunden von Daytona und dreimal die 12 Stunden von Sebring. Außerdem fuhr er in der Formel 1 und wurde zweimal Vizeweltmeister.
Ickx wurde am 1. Januar 1945 in Brüssel geboren. Schon als Kind war er fasziniert von Autos und träumte davon, Rennfahrer zu werden. Mit 17 Jahren begann er mit dem Kartsport und wechselte 1964 in die Formel 3. Bereits zwei Jahre später fuhr er in der Formel 1 und wurde auf Anhieb Vizeweltmeister.
In den folgenden Jahren fuhr Ickx für verschiedene Teams und gewann zahlreiche Rennen. 1969 siegte er zum ersten Mal bei den 24 Stunden von Le Mans. Insgesamt gewann er dieses Rennen sechs Mal, was bis heute ein Rekord ist.
Neben seinen Erfolgen auf der Rennstrecke war Ickx auch für seine spektakuläre Fahrweise bekannt. Er war ein Meister der Überholmanöver und scheute auch keine Risiken. Diese Risikobereitschaft führte jedoch auch zu einigen schweren Unfällen.
Im Jahr 1970 hatte Ickx einen schweren Unfall bei den 24 Stunden von Le Mans. Er brach sich mehrere Knochen und verletzte sich schwer am Auge. Doch trotz dieser schweren Verletzungen kehrte er bereits ein Jahr später auf die Rennstrecke zurück.
In den 1970er Jahren fuhr Ickx auch in der Rallye-Weltmeisterschaft. Er gewann mehrere Rallyes und wurde 1979 Vizeweltmeister. Nach seiner Rallye-Karriere kehrte er zur Langstreckenrennen zurück und gewann 1981 zum sechsten und letzten Mal die 24 Stunden von Le Mans.
Jacky Ickx beendete seine Rennfahrerkarriere 1985. Er blieb dem Motorsport jedoch als Berater und Botschafter verbunden. Im Jahr 2000 wurde er in die International Motorsports Hall of Fame aufgenommen.
Ickx ist eine Legende des Motorsports. Er ist ein Vorbild für alle Rennfahrer und ein Held für die Fans. Er ist ein Mann, der durch seine Erfolge, seine Risikobereitschaft und seinen unbändigen Willen zur Größe in die Geschichte eingegangen ist.