Joe Biden besucht Berlin
VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN BERLIN
"Deutschland und die USA sind eng miteinander verbunden"
Am Donnerstag traf sich US-Präsident Joe Biden in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gesprächen über den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise und den Klimawandel.
Biden betonte die enge Verbindung zwischen Deutschland und den USA und erklärte, dass beide Länder "gemeinsame Werte und Interessen" teilten. Er lobte Deutschland für seine Unterstützung der Ukraine und sagte, dass der Krieg "eine echte Herausforderung für Europa" darstelle.
Scholz erklärte, dass Deutschland weiterhin die Ukraine unterstützen werde und dass der Krieg "nicht akzeptabel" sei. Er sagte auch, dass Deutschland und die USA eng zusammenarbeiten müssten, um die Energiekrise zu bewältigen.
"Wir müssen zusammenarbeiten, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern"
Die beiden Staats- und Regierungschefs erörterten auch den Klimawandel und die Notwendigkeit, gemeinsam daran zu arbeiten, die globale Erwärmung zu bekämpfen. Biden betonte, dass der Klimawandel "eine existenzielle Bedrohung" darstelle und dass alle Länder zusammenarbeiten müssten, um ihn zu bekämpfen.
Scholz sagte, dass Deutschland sich verpflichtet habe, bis 2045 klimaneutral zu werden und dass das Land daran arbeiten werde, diese Verpflichtung zu erfüllen.
"Ein starkes Zeichen der Solidarität"
Biden war zum zweiten Mal als Präsident in Berlin zu Gast. Sein erster Besuch fand im Juni 2022 statt.
Der Besuch wurde als starkes Zeichen der Solidarität zwischen Deutschland und den USA gewertet. Die beiden Länder sind enge Verbündete und arbeiten in vielen Bereichen zusammen, darunter in der Verteidigung, im Handel und bei der Klimapolitik.