Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem Karlsruher SC versprach Spannung und hielt Wort – und das nicht nur auf dem Platz.
Bereits vor dem Anpfiff sorgte die Anreise der Karlsruher für Aufsehen. Wegen eines Staus auf der Autobahn musste der Bus der Gäste umgeleitet werden. Am Stadion angekommen, war die Zeit für einen entspannten Spaziergang allerdings passé. Die Spieler entschieden sich kurzerhand, die restlichen Meter zu Fuß zurückzulegen.
Auf dem Rasen lieferten sich die beiden Mannschaften dann ein torreiches Spektakel. Köln ging durch Waldschmidt, Downs und Lemperle dreimal in Führung, doch der KSC schaffte immer wieder den Ausgleich. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem leistungsgerechten 4:4.
Auch nach Abpfiff war der kuriose Tag noch nicht zu Ende. Die Kölner Spieler verabschiedeten sich von ihren Fans, während die KSC-Profis noch über eine Stunde im Stadion festsaßen. Der Grund: Der Mannschaftsbus stand immer noch im Stau.
Schließlich erreichte die Mannschaft aus Karlsruhe ihr Hotel – allerdings erst nach einer ungewöhnlich langen und ereignisreichen Reise.
Das Spiel zwischen Köln und dem KSC wird nicht nur wegen des torreichen Spektakels in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen der kuriosen Umstände, die es begleiteten.
Und wer weiß, vielleicht wird die Partie auch noch als das "Fußballabenteuer mit Stau und Spaziergang" in die Annalen eingehen.