Elisabeth Köstinger ist eine österreichische Politikerin, die von 2020 bis 2022 als Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus in der österreichischen Regierung tätig war. Köstinger wurde am 22. November 1978 in Wolfsberg, Kärnten geboren, wo sie auch die Volksschule und das Gymnasium besuchte.
Nach ihrem Abschluss an der HLW Wolfsberg begann Köstinger ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Klagenfurt. Im Jahr 2009 wurde sie als Mitglied der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) in das Europäische Parlament gewählt. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie im Ausschuss für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Im Jahr 2017 wurde Köstinger in den österreichischen Nationalrat gewählt und übernahm die Funktion der Generalsekretärin der ÖVP. Im Jahr 2020 wurde sie von Bundeskanzler Sebastian Kurz zur Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus ernannt.
Als Landwirtschaftsministerin war Köstinger für die österreichische Agrarpolitik verantwortlich, einschließlich der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und der Unterstützung der heimischen Bauern. Sie war auch für die Tourismuspolitik zuständig und arbeitete daran, den österreichischen Tourismussektor nach der COVID-19-Pandemie wiederzubeleben.
Im Jahr 2022 trat Köstinger als Landwirtschaftsministerin zurück und übernahm die Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit bei der Österreichischen Bundesforste AG. Sie ist weiterhin Mitglied des Nationalrats und gilt als eine der einflussreichsten Politikerinnen in Österreich.