Künzli-Schuhe: Der Schweizer Schuhhersteller, der fast Geschichte war




Als ich vor einigen Tagen die Nachricht hörte, dass der Schweizer Schuhhersteller Künzli nach 98 Jahren seine Pforten schließen würde, war ich geschockt. Künzli-Schuhe waren ein fester Bestandteil meiner Kindheit. Meine ersten Laufschuhe, meine ersten Fußballschuhe – sie alle kamen von Künzli.

Für mich waren Künzli-Schuhe immer ein Synonym für Qualität und Langlebigkeit.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Künzli-Turnschuhe. Sie waren blau und weiß und hatten die unverwechselbaren fünf Streifen an der Seite. Ich war so stolz auf sie, dass ich sie am liebsten jeden Tag getragen hätte. Und sie haben tatsächlich gehalten, was sie versprochen haben: Sie waren bequem, langlebig und sahen auch nach Monaten des Tragens noch gut aus.

Auch meine ersten Fußballschuhe waren von Künzli. Sie waren schwarz und hatten eine weiße Sohle. Ich habe mit ihnen unzählige Tore geschossen und viele Siege gefeiert.

Doch nicht nur ich habe gute Erinnerungen an Künzli-Schuhe. Auch viele andere Menschen in der Schweiz haben eine besondere Verbindung zu dieser Marke. Künzli-Schuhe sind einfach Teil unserer Kultur. Sie sind ein Stück Schweizer Geschichte.

Umso trauriger war es für mich zu hören, dass Künzli seine Tore schließen würde. Der Grund dafür ist simpel: Es wurde keine Nachfolge für das Unternehmen gefunden. Das ist ein großer Verlust für die Schweizer Wirtschaft und für alle, die Künzli-Schuhe lieben.

Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Der Unternehmer Roberto Martullo hat Künzli gekauft und will die Marke wiederbeleben. Ich wünsche ihm viel Erfolg dabei. Denn Künzli-Schuhe verdienen es, auch in Zukunft noch viele Menschen glücklich zu machen.