Kardinal Schönborn: Ein Lebensweg im Dienst Gottes und der Menschen




Christoph Kardinal Schönborn, seit 1995 Erzbischof von Wien, ist eine prägende Figur der katholischen Kirche in Österreich und darüber hinaus. Sein Lebensweg ist geprägt von tiefen geistlichen Einsichten, intellektueller Neugier und einem unermüdlichen Einsatz für das Wohl der Menschen.

Geboren 1945 in Böhmen, entdeckte Schönborn früh seine Berufung zum Priestertum. Nach seinem Eintritt in den Dominikanerorden studierte er Theologie in Wien, Paris und Rom. Seine Dissertation über die Theologie Thomas von Aquins brachte ihm internationale Anerkennung ein.

Nach seiner Priesterweihe 1970 war Schönborn als Seelsorger und Dozent tätig. Von 1991 bis 1995 leitete er als Provinzial die österreichische Provinz seines Ordens. 1995 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Wien ernannt und 1998 zum Kardinal kreiert.

Als Erzbischof von Wien setzt sich Schönborn mit ganzer Kraft für die Verkündigung des Evangeliums ein. Er versteht die Kirche als einen Ort der Begegnung und des Dialogs, der offen ist für Menschen aller Herkunft und Glaubensrichtungen.

Besonders am Herzen liegt ihm der interreligiöse Dialog. Er ist überzeugt, dass die verschiedenen Religionen eine gemeinsame Aufgabe haben: Menschen auf ihrem Weg zu Gott zu begleiten. Schönborn hat sich immer wieder für Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Christentum, Judentum, Islam und anderen Religionen eingesetzt.

Neben seinem pastoralen Wirken ist Schönborn auch ein anerkannter Theologe und Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Er gilt als einer der führenden Intellektuellen der katholischen Kirche und ist regelmäßig Gastprofessor an renommierten Universitäten auf der ganzen Welt.

Schönborns Lebensweg ist geprägt von seinem tiefen Glauben, seiner pastoralen Leidenschaft und seinem intellektuellen Engagement. Er ist ein Mann des Dialogs, der Verständigung und der Hoffnung. Seine Arbeit und sein Wirken sind ein Segen für die katholische Kirche und die gesamte Gesellschaft.

  • Seine wichtigsten Stationen:
  • Geburt 1945 in Böhmen
  • Eintritt in den Dominikanerorden
  • Theologie-Studium in Wien, Paris und Rom
  • Priesterweihe 1970
  • Provinzial der österreichischen Dominikanerprovinz 1991-1995
  • Erzbischof von Wien seit 1995
  • Kardinal seit 1998
  • Seine wichtigsten Anliegen:
  • Verkündigung des Evangeliums
  • Interreligiöser Dialog
  • Intellektueller Austausch und theologisches Denken
  • Einsatz für das Wohl der Menschen