Wenn man über den Siebenjährigen Krieg spricht, kommt man um den Namen Karls Döbeln nicht herum. Der sächsische General war einer der bedeutendsten Heerführer seiner Zeit und maßgeblich am Sieg über Preußen beteiligt.
Döbeln wurde 1717 als Sohn eines Tuchmachers in Döbeln geboren. Schon als Kind interessierte er sich für militärische Dinge und mit 17 Jahren trat er in die sächsische Armee ein. Er kämpfte in mehreren Feldzügen gegen Österreich und Frankreich und machte schnell Karriere.
1756 brach der Siebenjährige Krieg aus und Döbeln wurde zum Generalmajor ernannt. Er führte seine Truppen mit großem Geschick und Mut und trug maßgeblich zum Sieg über Preußen bei. So besiegte er unter anderem die preußischen Truppen in der Schlacht bei Hochkirch.
Döbelns militärische Leistungen fanden auch Anerkennung beim preußischen König Friedrich dem Großen, der ihn als einen der besten Feldherren seiner Zeit bezeichnete. 1762 starb Döbeln im Alter von nur 45 Jahren an den Folgen einer Verwundung, die er in der Schlacht bei Zorndorf erlitten hatte.
Noch heute gilt Karl Döbeln als einer der bedeutendsten Heerführer der sächsischen Geschichte. In seiner Heimatstadt erinnert ein Denkmal an den tapferen General.
Er war nicht nur ein guter Soldat, sondern auch ein gebildeter Mann, der sich für Literatur und Musik interessierte. Er sprach mehrere Sprachen und korrespondierte mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit.
Döbeln war ein Mann von großer persönlicher Integrität und Bescheidenheit. Er war immer loyal zu seinem Land und seinem König.
Ich glaube, dass wir von Karl Döbeln lernen können, wie man Mut, Geschick und Integrität im Angesicht von Widrigkeiten zeigt.
Möge er uns weiterhin als Inspiration dienen, auch in schwierigen Zeiten das Richtige zu tun.