Karls Döbeln – Der vergessene Held




Ist euch der Name Karls Döbeln ein Begriff? Wahrscheinlich eher nicht, dabei war er ein echter Held, der schon Napoleon das Fürchten lehrte!
Stellt euch vor, ihr seid ein junger Soldat in der sächsischen Armee, die gerade gegen Napoleon kämpft. Ihr erlebt hautnah den Schrecken des Krieges, seht totgeweihte Kameraden und habt Angst um euer eigenes Leben. Doch dann taucht ein Mann auf, der euch den Mut gibt, weiterzukämpfen. Ein Mann wie Karls Döbeln.
Döbeln war ein gebürtiger Sachse, der sich schon in jungen Jahren der Armee anschloss. Schnell machte er sich durch seinen Mut und seine Tapferkeit einen Namen und stieg in den Rang eines Majors auf. Als die Sachsen gegen Napoleon zogen, war Döbeln mit dabei und kämpfte in der Schlacht bei Jena und Auerstedt.
Auch nach der Niederlage der Sachsen ließ sich Döbeln nicht beirren. Er gründete ein Freikorps und kämpfte unermüdlich gegen die französischen Besatzer. Er war so erfolgreich, dass Napoleon selbst ein Kopfgeld auf seinen Kopf aussetzte. Doch Döbeln ließ sich nicht erwischen.
1813 kämpfte Döbeln schließlich in der Schlacht bei Leipzig, wo er maßgeblich zum Sieg der Alliierten beitrug. Für seine Verdienste wurde er zum Generalmajor ernannt. Nach dem Krieg ließ er sich in Dresden nieder, wo er 1833 starb.
Warum ist Karls Döbeln heute so unbekannt? Vielleicht, weil er kein Preuße war. Vielleicht, weil er nicht in einem großen Krieg gefallen ist. Doch sein Verdienst sollte nicht vergessen werden. Er war ein wahrer Held, der für die Freiheit seines Landes kämpfte.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich das ändert. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, dass es auch in Sachsen Helden gab. Helden wie Karls Döbeln.