Knollenblätterpilz: Der tödliche Doppelgänger




Der Knollenblätterpilz ist ein heimtückischer Pilz, der schon vielen Menschen das Leben gekostet hat. Er sieht unscheinbar und harmlos aus, doch sein Gift ist so stark, dass es in den meisten Fällen zum Tod führt.

Wie sieht der Knollenblätterpilz aus?

Der Knollenblätterpilz hat einen weißen oder grünlichen Hut mit einem Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern. Die Lamellen sind weiß und frei stehend, der Stiel ist weiß und schlank und trägt einen wulstigen Ring. An der Basis des Stiels befindet sich eine voluminöse, knollige Verdickung, die dem Pilz seinen Namen gegeben hat.

Wo kommt der Knollenblätterpilz vor?

Der Knollenblätterpilz ist in ganz Europa verbreitet und wächst in Laub- und Nadelwäldern. Er bevorzugt feuchte, schattige Plätze und ist besonders häufig in Eichen-, Buchen- und Fichtenwäldern zu finden.

Wann ist der Knollenblätterpilz zu finden?

Der Knollenblätterpilz ist ein Herbstpilz und ist von August bis November zu finden.

Warum ist der Knollenblätterpilz so gefährlich?

Der Knollenblätterpilz enthält mehrere giftige Substanzen, darunter Amatoxine und Phallotoxine. Diese Giftstoffe schädigen die Leber, die Nieren und das Nervensystem. Die ersten Symptome einer Knollenblätterpilzvergiftung treten erst nach mehreren Stunden auf und können zunächst sehr unspezifisch sein, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen kann es zu Leberversagen, Nierenversagen und zum Tod führen.

Wie kann man sich vor einer Knollenblätterpilzvergiftung schützen?

Der beste Schutz vor einer Knollenblätterpilzvergiftung ist, keine Pilze zu sammeln und zu essen, die man nicht kennt. Wenn man Pilze sammelt, sollte man sich immer an erfahrene Pilzsammler halten und im Zweifelsfall einen Pilzsachverständigen konsultieren.

Was sollte man tun, wenn man einen Knollenblätterpilz gegessen hat?

Wenn man den Verdacht hat, einen Knollenblätterpilz gegessen zu haben, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen. Es gibt kein Gegenmittel für eine Knollenblätterpilzvergiftung, aber eine rechtzeitige Behandlung kann die Überlebenschancen erhöhen.