Kreuzfahrtschiff Hungerstreik




Ein Bericht aus der Todeszone

Liebe Leserinnen und Leser,
ich schreibe Ihnen heute aus der Todeszone, dem sogenannten "Hungerstreik" an Bord des Kreuzfahrtschiffes "SH Diana". Was als Traumreise in die Antarktis begann, hat sich in einen Albtraum verwandelt.
Vergangenen Dienstag erreichten uns die ersten Nachrichten, dass der Antrieb des Schiffes ausgefallen sei. Die Route wurde geändert, statt in die Weite des ewigen Eises fuhren wir gen Kapstadt zurück. Enttäuschung und Wut machten sich unter den Passagieren breit.
Doch damit nicht genug: Das Schiff legte in Kapstadt nicht an, sondern blieb auf Reede liegen. Die Passagiere wurden mit kleinen Booten an Land gebracht, wo sie in Hotels untergebracht wurden. Doch die Hoffnung auf eine baldige Weiterfahrt schwand mit jedem Tag.

Der Aufstand der Hungrigen

Die Stimmung an Bord verschlechterte sich rapide. Die Passagiere fühlten sich wie Gefangene, die auf die Gnade des Kapitäns angewiesen waren. Immer wieder wurden Versprechungen gemacht und gebrochen, die Geduld der Passagiere war am Ende.
Am Sonntag beschlossen einige Passagiere, in den Hungerstreik zu treten. Sie forderten eine vollständige Rückerstattung des Reisepreises und eine Entschädigung für die entgangenen Erlebnisse.

Die Reaktion der Reederei

Die Reederei reagierte mit Unverständnis. Man verwies auf die schwierigen Umstände und bot eine Entschädigung von 50 Prozent des Reisepreises an. Doch für die hungernden Passagiere war das nicht genug. Sie wollten ihr Geld zurück und endlich die Hölle verlassen.

Eine ungewisse Zukunft

Wie lange der Hungerstreik noch andauern wird, ist ungewiss. Die Passagiere sind entschlossen, bis zum Ende zu kämpfen. Doch die Reederei scheint unnachgiebig.
In der meantime sind die Passagiere auf sich allein gestellt. Die Stimmung an Bord ist angespannt, die Nerven liegen blank. Doch sie haben ihren Hungerstreik aufgenommen, um sich gegen die Ungerechtigkeit zu wehren.
Ich werde Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Mit solidarischen Grüßen aus der Todeszone,
Ihr Berichterstatter