Die Katastrophe der "Kursk" erschütterte die Welt im Jahr 2000. Der russische Atom-U-Boot sank im Barentsmeer, alle 118 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. In der Dokumentation "Kursk" wird diese Tragödie aus einer neuen Perspektive beleuchtet.
Der Film beginnt mit den Geschehnissen im August 2000. Die "Kursk" befindet sich auf einer Übung im Barentsmeer, als es zu einer Explosion kommt. Das U-Boot sinkt in einer Tiefe von mehr als 100 Metern auf den Grund des Meeres. Die Besatzung kämpft ums Überleben, doch die Chancen sind gering.
Im Zentrum des Films stehen die Familien der Besatzungsmitglieder. Sie berichten von ihren Ängsten, Hoffnungen und Verzweiflung. Durch ihre Augen erleben wir die unvorstellbaren Strapazen, die die Männer in den letzten Stunden ihres Lebens durchlitten.
Der Film zeigt auch die Hilfseinsätze, die von Russland und anderen Ländern gestartet wurden. Doch trotz aller Bemühungen konnte die Besatzung nicht gerettet werden. Die Dokumentation wirft Fragen über das Versagen der russischen Behörden und die politischen Folgen der Katastrophe auf.
"Kursk" ist ein bewegender und erschütternder Film. Er zeigt nicht nur die Tragödie der versunkenen "Kursk", sondern auch die menschlichen Kosten eines solchen Unglücks.
Nach der Vorführung des Films fühlte ich mich zutiefst betroffen. Die Geschichte der Besatzung und ihrer Familien hat mich noch Tage später beschäftigt. "Kursk" ist ein Film, den man gesehen haben muss, um die Tragödie zu verstehen und die Opfer zu ehren.