Léa Salamé: Von Tel Aviv nach Paris und weiter auf dem Weg




Als Léa Salamé 2014 die Leitung von "On n`est pas couché" übernahm, war das ein echter Paukenschlag. Die Journalistin mit libanesischen Wurzeln hatte sich bis dahin vor allem als Fernsehmoderatorin einen Namen gemacht, doch nun stand sie plötzlich an der Spitze einer der einflussreichsten Politshows im französischen Fernsehen.

Léa Salamé wurde 1979 in Beirut als Tochter eines libanesischen Vaters und einer französischen Mutter geboren. Ihre Familie floh während des libanesischen Bürgerkriegs nach Frankreich, wo Salamé aufwuchs und später Journalismus studierte.

Nach ihrem Studium arbeitete Salamé zunächst für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, bevor sie zum Fernsehen wechselte. 2009 wurde sie Moderatorin der politischen Sendung "L'Émission politique" auf France 2, in der sie führende Politiker interviewte.

2014 übernahm Salamé dann die Leitung von "On n`est pas couché", einer Sendung, die für ihre scharfen Interviews und ungeschönten Debatten bekannt ist. Salamé war die erste Frau, die die Sendung moderierte, und sie brachte einen frischen Wind in die Show.

Salamé ist eine intelligente und scharfsinnige Journalistin, die sich nicht scheut, schwierigen Fragen zu stellen. Sie ist auch für ihre Fähigkeit bekannt, eine Debatte zu moderieren und sicherzustellen, dass alle Seiten zu Wort kommen.

Salamés Ernennung zur Leiterin von "On n`est pas couché" wurde von einigen kritisiert, die argumentierten, dass sie nicht die nötige Erfahrung für diese Rolle habe. Doch Salamé bewies schnell, dass sie dem Job gewachsen war. Sie führte die Sendung mit Bravour und war in der Lage, auch die hartnäckigsten Gäste zur Rede zu stellen.

2016 verließ Salamé "On n`est pas couché", um sich neuen Projekten zu widmen. Sie moderiert derzeit die Sendung "Stupéfiant!" auf France 2, in der sie Kultur- und Gesellschaftsthemen erforscht.

Léa Salamé ist eine der bekanntesten und angesehensten Journalistinnen Frankreichs. Sie ist eine smarte und mutige Frau, die sich nicht scheut, ihre Meinung zu äußern. Sie ist eine Inspiration für viele junge Menschen, die in den Journalismus gehen möchten.