Die "Langue bleue" ist eine geheimnisvolle Erkrankung, die vor allem Schafe und Ziegen befällt. Der Name leitet sich vom auffälligen Symptom ab: Die Zunge der betroffenen Tiere verfärbt sich blau.
Ein Rätsel um das blaue Blut
Das blaue Blut ist nicht einfach nur ein ästhetisches Problem. Es ist ein Zeichen für eine schwere Infektion, die durch das Blauzungenvirus ausgelöst wird. Das Virus ist in Südeuropa weit verbreitet, kann aber auch durch infizierte Tiere in andere Regionen gelangen.
Die Symptome der "Langue bleue" sind vielfältig und können von Tier zu Tier variieren. Neben der blauen Zunge können auch Schwellungen, Fieber, Appetitlosigkeit und Atembeschwerden auftreten. In schweren Fällen kann die Infektion sogar zum Tod führen.
Für Menschen ist das Blauzungenvirus in der Regel nicht gefährlich. Es gibt jedoch einige seltene Fälle, in denen das Virus auch bei Menschen eine leichte Infektion auslösen kann.
Was tun bei "Langue bleue"?
Die Behandlung der "Langue bleue" ist komplex und richtet sich nach den individuellen Symptomen des Tieres. In der Regel werden Antibiotika und Schmerzmittel eingesetzt. Um die Weiterverbreitung des Virus zu verhindern, werden infizierte Tiere isoliert und ihre Kontakte überwacht.
Prävention ist der beste Schutz
Die beste Möglichkeit, sich vor der "Langue bleue" zu schützen, ist die Prävention. Hierzu stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung:
Die "Langue bleue" ist eine ernste Erkrankung, die jedoch durch rechtzeitige Maßnahmen gut kontrolliert werden kann. Wenn Sie Anzeichen der Infektion bei Ihren Tieren feststellen, wenden Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt.