Le soir




Ich sitze hier an meinem Schreibtisch, blicke auf den Bildschirm und versuche, etwas zu schreiben. Aber nichts will mir einfallen. Mein Kopf ist leer, meine Gedanken sind irgendwo anders.

Draußen ist es dunkel, die Nacht hat die Stadt eingehüllt. Nur wenige Lichter sind noch an, die meisten Menschen schlafen schon.

Ich bin allein in meiner Wohnung, nur das leise Surren des Kühlschranks ist zu hören. Ich fühle mich einsam, so ganz allein in dieser großen Stadt.

Ich vermisse mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde. Ich vermisse die vertrauten Geräusche und Gerüche, die Geborgenheit und Wärme, die ich dort finde.

Hier bin ich nur eine Nummer, ein Niemand. Ich bin einer von vielen, die in dieser Stadt ihr Glück suchen. Aber bisher habe ich es noch nicht gefunden.

Ich habe Angst, dass ich es nie finden werde. Dass ich für immer allein sein werde, in dieser kalten, unpersönlichen Stadt.

Ich schließe die Augen und versuche, an etwas Schönes zu denken. An meine Heimat, an meine Familie, an meine Freunde. Aber es will mir nicht gelingen. Meine Gedanken sind immer noch bei meinem Alleinsein.

Ich öffne die Augen wieder und blicke auf den Bildschirm. Immer noch nichts. Mein Kopf ist leer, meine Gedanken sind irgendwo anders.

Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Ich schaue hinaus in die dunkle Nacht. Die Lichter der Stadt funkeln wie Sterne am Himmel.

Ich denke an all die Menschen, die da draußen schlafen. An all die Menschen, die einsam sind, so wie ich.

Ich frage mich, ob sie auch so verzweifelt sind wie ich. Ob sie auch so Angst haben, dass sie ihr Glück nie finden werden.

Ich schließe die Augen und wünsche mir, dass sie alle ihr Glück finden mögen. Dass sie alle geliebt werden und Geborgenheit finden mögen.

Ich öffne die Augen wieder und blicke auf den Bildschirm. Immer noch nichts. Mein Kopf ist leer, meine Gedanken sind irgendwo anders.