Stellt euch vor, ihr nehmt euer Boot zum Angeln heraus auf den Bodensee. Ihr werft eure Leine aus und macht es euch gemütlich, die Sonne genießend.
Plötzlich spürt ihr einen heftigen Ruck an der Angel. Aufregung! Ihr beginnt, die Leine einzuholen und kämpft dabei gegen einen unerwarteten Widerstand. Als die Leine schließlich ans Tageslicht kommt, traut ihr euren Augen nicht: Ihr habt eine Leiche am Haken.
Schockiert und entsetzt ruft ihr die Polizei. Das Wasser wird abgesucht und bald darauf wird klar: Es handelt sich um die Leiche einer jungen Frau. Sie ist unbekleidet, ihre Hände sind gefesselt und ihr Körper weist zahlreiche Verletzungen auf.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Polizei befragt Zeugen, sucht nach Hinweisen und erstellt ein Profil des Opfers. Doch die Identität der Toten bleibt lange Zeit ein Rätsel.
Als der Fall schließlich gelöst wird, kommt ans Licht, dass die Frau Opfer eines grauenhaften Verbrechens geworden ist. Sie wurde vergewaltigt, gefoltert und ermordet. Der Täter, ein psychopathischer Serienmörder, wird verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Mord am Bodensee bleibt eine Tragödie, die die Menschen in der Region bis heute erschüttert. Er erinnert uns daran, dass das Böse überall lauern kann, selbst an den idyllischsten Orten.
Wenn ich heute auf den Bodensee hinausfahre, kann ich nicht umhin, an das Schicksal der jungen Frau zu denken. Ihre Geschichte ist eine Mahnung, dass wir die Sicherheit, die wir genießen, nie als selbstverständlich ansehen sollten.
Denn das Böse kann sich in jeder Maske verbergen.