Liegen ist uncool - aber manchmal geht's halt nicht anders!




Wer lügt, der stiehlt, betrügt und hurt. So heißt es zumindest im Volksmund. Und tatsächlich ist Lügen in unserer Gesellschaft verpönt. Wir lernen schon als Kinder, dass wir immer die Wahrheit sagen sollen. Doch ist das wirklich immer möglich? Und ist Lügen immer schlecht?

Es gibt Situationen, in denen uns eine Lüge aus der Patsche helfen kann. Wenn uns beispielsweise ein Kollege fragt, ob sein neuer Anzug ihm steht, obwohl er das komplette Gegenteil tut. Sollen wir ihm dann die Wahrheit sagen und riskieren, seine Gefühle zu verletzen? Oder sollten wir lieber lügen und ihm sagen, dass er darin umwerfend aussieht?

Natürlich gibt es auch Lügen, die weitaus schwerwiegendere Folgen haben können. Wenn wir beispielsweise einen Freund belügen, um unsere eigenen Interessen zu schützen, kann das unsere Freundschaft zerstören. Und wenn wir einen Arzt belügen, kann das sogar lebensgefährlich werden.

Doch auch wenn Lügen grundsätzlich als schlecht angesehen werden: Es gibt auch positive Aspekte. Eine Lüge kann uns beispielsweise helfen, unsere Gefühle zu schützen. Wenn wir beispielsweise einen geliebten Menschen verloren haben und nicht in der Lage sind, offen darüber zu sprechen, kann uns eine Lüge dabei helfen, mit dem Schmerz umzugehen.

Letztendlich ist die Frage, ob Lügen schlecht oder gut sind, nicht so einfach zu beantworten. Es kommt immer auf den jeweiligen Kontext an. Manchmal ist Lügen einfach notwendig, um uns selbst oder andere zu schützen. Doch wir sollten uns immer bewusst sein, dass Lügen auch negative Folgen haben können.

Daher mein Tipp: Sei ehrlich, wann immer es möglich ist. Aber wenn du das Gefühl hast, dass eine Lüge notwendig ist, dann lüge so, dass du dir selbst treu bleibst.