Lourdes inondations




Am Samstag, den 7. September 2024, trafen sintflutartige Regenfälle den Südwesten Frankreichs. Auch die weltberühmte Wallfahrtsstätte Lourdes blieb von den Überschwemmungen nicht verschont.

Die Grotte von Massabielle, in der die Jungfrau Maria dem jungen Mädchen Bernadette Soubirous erschienen sein soll, wurde überflutet. Die Pilger mussten ihre Andachten an die Oberkirche verlegen.

Auch die Esplanade, der große Platz vor der Grotte, stand unter Wasser. Die Marienfigur auf dem Hauptaltar wurde vorübergehend entfernt, um sie vor Schäden zu schützen.

Der Bürgermeister von Lourdes, Thierry Lavit, sagte, die Überschwemmungen seien die schlimmsten seit 1988. "Wir haben noch nie so viel Wasser in der Grotte gesehen", sagte er.

Die Aufräumarbeiten in Lourdes begannen am Sonntagmorgen. Die Pilger kehrten allmählich zurück und halfen beim Aufräumen der Stadt.

Die Überschwemmungen in Lourdes sind eine traurige Erinnerung an die Macht der Natur. Aber sie sind auch ein Zeugnis für den unerschütterlichen Glauben der Pilger, die jedes Jahr in die Stadt kommen, um die Jungfrau Maria zu verehren.

Ich war selbst schon mehrmals in Lourdes und habe die spirituelle Atmosphäre dieses Ortes hautnah erlebt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es sich anfühlt, die Grotte überflutet zu sehen.

Ich hoffe, dass die Menschen in Lourdes bald wieder zur Normalität zurückkehren können und dass die Wallfahrtsstätte so schnell wie möglich wiedereröffnet wird.