Lugano – Young Boys: Eine packende Neuauflage des Schweizer Klassikers

Der Schweizer Fussballklassiker zwischen dem FC Lugano und den Young Boys Bern schrieb am Sonntag eine weitere packende Geschichte. Vor einer beeindruckenden Kulisse im ausverkauften Cornaredo-Stadion lieferten sich die beiden Spitzenteams einen hochklassigen Schlagabtausch, den die Hausherren am Ende mit 3:2 für sich entschieden.

Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und intensive Partie, in der beide Mannschaften ihr Können unter Beweis stellten. Die Young Boys, mit dem Schweizer Nationalspieler Fabian Rieder in ihren Reihen, übernahmen zunächst die Initiative und gingen durch einen Treffer von Jean-Pierre Nsame in Führung. Doch die Tessiner liessen sich nicht lange bitten und schlugen nur wenige Minuten später durch Mattia Bottani zurück.

• Emotionale Achterbahnfahrt: Das Spiel wogte hin und her, und beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Die Young Boys trafen in der ersten Halbzeit erneut durch Rieder, doch Lugano glich durch einen sehenswerten Freistoss von Jonathan Sabbatini noch vor der Pause aus.
• Luzern sticht: In der zweiten Halbzeit nahm das Tempo noch einmal zu. Die Young Boys drängten auf den Siegtreffer, doch die Tessiner verteidigten mit grosser Leidenschaft. In der 75. Minute gelang Lugano durch einen Kopfball von Mergim Brahimi der Führungstreffer, den die Berner trotz aller Bemühungen nicht mehr egalisieren konnten.
• Bittere Niederlage für die Berner: Die Young Boys mussten sich am Ende mit einer knappen Niederlage abfinden, während Lugano die drei Punkte im Tessin behielt. Ein bitterer Rückschlag für die Berner, die in der Meisterschaft weiter hinter dem FC Zürich zurückliegen, der am Samstag gegen den FC St. Gallen einen 3:1-Sieg feierte.

Luganos Triumph: Für Lugano ist der Sieg gegen die Young Boys ein wichtiger Schritt im Kampf um die Meisterschaft. Mit den drei Punkten festigt die Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci den zweiten Platz und bleibt dem FC Zürich auf den Fersen. Die Young Boys hingegen müssen nun die Niederlage verdauen und sich auf das kommende Spiel gegen den FC Basel konzentrieren, der am Mittwoch im Stade de Suisse gastiert.