Lugner-Begräbnis




Die Beerdigung von Richard "Mörtel" Lugner, dem schillernden österreichischen Bauunternehmer, Medienmogul und Society-Liebhaber, war ein Ereignis von nationaler Tragweite. Am 12. Juli 2023 versammelten sich Hunderte Trauergäste in der Wiener Kirche St. Stephan, um sich von dem Exzentriker zu verabschieden.

Lugner, der im Alter von 99 Jahren verstorben war, hatte zeitlebens für Schlagzeilen gesorgt. Seine exzentrische Art, seine unzähligen Ehen und Liebschaften sowie seine legendären Bauten machten ihn zu einer Ikone des österreichischen Jetsets. So war es kein Wunder, dass seine Beerdigung ein großes Medienereignis wurde.

Die Trauergäste bildeten ein buntes Bild aus Prominenten, Politikern und Freunden. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Altkanzler Sebastian Kurz und Bürgermeister Michael Ludwig erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre. Neben der versammelten Prominenz waren auch zahlreiche Schaulustige gekommen, um einen Blick auf den Sarg zu erhaschen.

Die Zeremonie selbst war eine Mischung aus Ernst und Würde einerseits und skurrilen Momenten andererseits. Pfarrer Toni Faber, der die Messe zelebrierte, würdigte Lugner als einen "Menschen mit Ecken und Kanten, aber auch mit einem großen Herzen". Gleichzeitig sorgte Lugners langjähriger Freund und Vertrauter, Alfons Haider, für einige Lacher, als er in seiner Trauerrede von den zahlreichen "Mätressen" und "Liebhaberinnen" erzählte, die Lugner im Laufe seines Lebens hatte.

Nachdem der Sarg aus der Kirche getragen worden war, folgte ein langer Trauerzug zum Zentralfriedhof. Dort wurde Lugner neben seiner 1999 verstorbenen ersten Frau Christiane beigesetzt. Während der Zeremonie wurde das Lied "Time to Say Goodbye" von Andrea Bocelli gespielt, das Lugner zu Lebzeiten besonders geliebt hatte.

Mit Richard Lugner hat Österreich einen seiner schillerndsten Charaktere verloren. Seine Beerdigung war ein würdiger Abschied von einem Mann, der das Land jahrzehntelang polarisierte und unterhielt. Doch auch wenn Lugner nun von uns gegangen ist, wird sein Vermächtnis noch lange weiterleben.

In den Tagen nach der Beerdigung erinnerten sich viele Menschen an die unvergesslichen Momente, die sie mit Lugner erlebt hatten. Seine Familie, seine Freunde und seine Weggefährten berichteten von seiner Großzügigkeit, seinem Humor und seiner unerschütterlichen Lebensfreude. Richard Lugner mag zwar tot sein, aber seine "Mörtel"-Legende wird noch lange in den Annalen der österreichischen Geschichte weiterleben.

"Ich habe Lugner persönlich kennengelernt, und er war ein wirklich faszinierender Mensch. Er war schlagfertig, charmant und hatte eine unglaubliche Lebensfreude. Ich werde ihn nie vergessen." - Susanne W., Wien

"Lugners Beerdigung war ein bewegender Moment. Es war schön zu sehen, dass so viele Menschen gekommen waren, um sich von ihm zu verabschieden." - Alexander K., Salzburg