Ach, meine Güte, was war das denn bitte für ein Spiel gestern Abend? Mönchengladbach gegen Bochum – eine Partie, die mehr Nervenkitzel bot als ein Achterbahnfahrt auf Speed. Und am Ende stand ein gerechtes 1:1, das irgendwie doch alles andere als befriedigend war.
Dabei fing es doch so gut an für die Fohlenelf. Nach nur wenigen Minuten zappelte der Ball im Bochumer Netz. Doch die Freude währte nur kurz, denn der Videoassistent grätschte dazwischen. Abseits! Argh!
Von da an war das Spiel ein Hin und Her. Gladbach drückte, Bochum konterte. Chancen auf beiden Seiten, aber die Tore blieben aus. Bis kurz vor der Pause: Ein toller Pass von Thuram, ein noch tollerer Lauf von Plea – und zack, stand es 1:0 für die Hausherren.
Doch dann kam die zweite Halbzeit, und damit die Bochumer Auferstehung. Die Gäste spielten jetzt mit mehr Mut und vor allem mehr Tempo nach vorne. Und siehe da: In der 67. Minute klingelte es im Gladbacher Kasten. Zoller der Torschütze, verdientermaßen.
Der Rest des Spiels war ein einziger Nervenkrimi. Beide Mannschaften warfen alles nach vorne, aber mehr als dieses eine Tor wollte einfach nicht fallen. Und so endete die Partie mit einem 1:1, das irgendwie beiden Seiten gerecht wurde, aber irgendwie auch nicht.
Für Gladbach ein Punktverlust im Kampf um die internationalen Plätze, für Bochum ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Doch beide Mannschaften stehen jetzt mehr denn je am Abgrund. Denn die Konkurrenz schläft nicht, und die Abstiegszone ist bedrohlich nah.
Also, liebe Fohlenelf und liebe Bochumer, jetzt heißt es: Zähne zusammenbeißen und kämpfen bis zum Schluss. Denn eines ist klar: In diesem Abstiegskampf wird jeder Punkt entscheidend sein.