Münster Tatort heute: Ein düsterer Abend am Aasee




Es ist ein düsterer Abend in Münster. Der Regen peitscht gegen die Straßen, und der Wind heult wie ein Wolf. Die Straßen sind leer, und nur wenige Lichter sind noch zu sehen. Am Aasee, dem Herzen der Stadt, herrscht eine unheimliche Stille.

Ich, Kommissar Frank Thiel, stehe am Ufer des Sees und blicke in die Dunkelheit. Ich bin hier wegen eines Mordes. Ein junger Mann wurde tot aufgefunden, sein Körper trieb im Wasser. Die Wunden an seinem Körper deuten darauf hin, dass er brutal ermordet wurde.

Ich seufze und fange an, die Gegend abzusuchen. Ich suche nach Hinweisen, nach etwas, das mir helfen könnte, den Mörder zu finden. Doch ich finde nichts. Der See ist dunkel und trüb, und der Regen löscht alle Spuren aus.

Ich bin frustriert. Ich habe noch nie einen Fall gehabt, der so rätselhaft war. Es gibt keine Zeugen, keine Verdächtigen und keine Hinweise. Es ist, als ob der Mörder sich in Luft aufgelöst hätte.

Ich bin kurz davor, aufzugeben, als ich ein Geräusch höre. Es ist ein leises Knacken, wie das Brechen eines Zweigs. Ich drehe mich um und sehe einen Mann auf mich zukommen. Er ist groß und schlank, und sein Gesicht ist im Schatten verborgen.

"Wer sind Sie?", frage ich.

"Ich bin der Mörder", sagt er. Seine Stimme ist kalt und emotionslos.

Ich greife nach meiner Waffe, aber der Mann ist schneller. Er zieht ein Messer und stürzt sich auf mich. Wir kämpfen, und ich spüre, wie sein Messer meine Haut durchdringt.

Ich schreie vor Schmerzen und taumele zurück. Der Mann lacht und stößt sein Messer erneut in mich hinein. Diesmal treffe ich direkt in mein Herz.

Ich falle zu Boden und blicke in den dunklen Himmel. Ich sehe, wie die Sterne langsam verblassen, und ich weiß, dass ich sterbe. Doch ich habe keine Angst. Ich habe mein Leben lang für Gerechtigkeit gekämpft, und jetzt gebe ich es für einen guten Zweck. Ich hoffe nur, dass mein Tod nicht umsonst war.

Als meine Augen sich schließen, höre ich ein Flüstern. Es ist die Stimme des Mörders.

"Du hast verloren, Thiel. Du wirst nie erfahren, wer ich bin. Du wirst nie erfahren, warum ich dich getötet habe."

Und mit diesen Worten versinkt die Welt in Dunkelheit.